Zitat:
Zitat von Mambo Nr.5
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Es gab und gibt zig (sehr erfolgreiche) Einzelsportler, die "im Eifer des Gefechts" sich selbst gegenüber verbal sehr ausfallend geworden sind. Die wenigsten davon sind der "breiten Masse" irgendwie negativ in Erinnerung geblieben.
Außerdem ist der Gebrauch von Beleidigungen zwischen verschiedenen Sprachen teilweise kaum vergleichbar. Im englischen ist "son of a b****" relativ "geläufig", während "H****sohn" hierzulande schon extrem derb ist. Insofern weiß ich nicht, ob "Shlyukha" (das war es doch, oder?) tatsächlich "so krass" ist wie die deutsche Übersetzung.
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Es ist eben trotzdem einfach unnötig, man ist ja auch mittlerweile erwachsen und Profi. Da sollte man sich auch in der Hinsicht einfach einmal weiterentwickeln. Dieses "sich emotional gehen lassen" ist bei den Damen ein großes Problem, Paradebeispiel das Einzel von Xiaona Shan. Auch bei anderen Spielerinnen wie Neumann. Sieht man immer deutlich an der Körpersprache, wenn es nicht läuft. Hat ja auch der Bundestrainer bemerkt und versucht dagegen anzuklatschen. Man verstärkt durch solche Verhaltensweisen dieses Problem, anstatt dass man da lernt sich selbst besser zu regulieren - ob mehr oder weniger Anspannung je nach Person. Wenn jeder weiß, dass man sich gehen lässt, wird das vom Gegenüber in Zukunft noch mehr taktisch provoziert werden.