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Alt 07.02.2005, 11:17
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Ich würde die Phasen der Aufmerksamkeit so beschreiben, Teilweise sind die Aufmerksamkeiten intern/extern verschränkt (2a/3a):

1. Körperbewegung des Gegners: Ausrichtung , Umlaufen, Ausholphase; dies grenzt die möglichen ankommenden Schläge ein...

2. Schlag und Ballkontakt: die konkrete Schlagart

2a: erste Entscheidung: welche Grundrichtungen ? und Eingrenzung des eigenen Schlagrepertoir (VH/RH , aktiv / passiv ?) und der grundsätzlichen eigenen Bewegungsrichtung

3. Flugbahn , Länge und Richtung, Entscheidung für den eigenen Schlag

3a. eigene Ausrichtung und Schlagvorbereitungen

4. eigener Schlag: Ausführung (optimal wäre hier, noch Varianten als Option offen zu haben, zBsp wenn der Gegner schon in Bewegung ist gegen die Laufrichtung zu spielen, also die Ausführung noch zu verändern. So könnte der Gegner in seiner Phase2a überrascht werden)

5. Beobachtung eigener Schlag und Reaktion des Gegners

und dann gehts weiter mit 1.

Man könnte diese Phasen für beide Gegner gegenüberstellen oder sogar mal die zwei Phasenmodelle gegeneinander überprüfen ob eines Vorteile enthält oder überhaupt real möglich ist....


Ich glaube nicht, das allzu umfangreiche Bewertungs- und Reflexionsprozesse ablaufen, sondern das eher alles mit allem verknüpft ist und in festen Entscheidungen vorab gespeichert ist. Da in extrem gut trainierten Abläufen, die Reflexe, eine Menge der Entscheidungen abnehmen. Für irgenwelche Arten von Prozessen ist TT einfach zu schnell...

Geändert von Hurz67 (07.02.2005 um 12:02 Uhr)
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