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Alt 19.02.2005, 14:04
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schupfen will gelernt sein!

Hi Benjy


Zitat:
Zitat von Benjy
Variationsmöglichkeiten drinne, nämlich Stoppblock (Schläger zurücknehmen), Seitschnittblock (Handgelenk mit weg knicken) oder auch Unterschnittblocks (Bewegung geht annährend nach hinten unten). Diese Sachen lassen sich eigentlich nur spielen wenn man den Ball seitlich neben dem Körper trifft, und hier ist kein Ausfallschritt nötig! Im übrigen würde ich sagen, das Kurz-Kurz-Spiel dem Schupfen (oder Flippen) entspricht und ein Stoppball nicht umsonst öfters auch Stoppblock genannt wird, wobei ich ja gerade wiederlegt hab, das man den Block mit einem Ausfallschritt spielt.
Danke für deine Anregung und habe dazu noch eine Frage. Grundstellung hat den Abstand von ca. einer Armlänge inkl. Schläger von der Grundlinie. Wie erreichst du nun die langsamen Rotationstopspins, die nicht selten in ca. Tischmitte den Ball/Tischkontakt haben? Ich spiele oft gegen Leute, die sich den TS selber beigebracht haben. Ein solcher Rotations-TS ist in der Platzierung und Länge oft unberechenbar. Wenn dann noch ein mörderischer Sidespin dazukommt, wird's mit Blocken für mich echt schwierig. Ich habe nur eine Chance, wenn ich den Ball möglichst nach dem Absprung erreiche und ihn so relativ sicher zurückblocken kann. Welche Beinarbeitstechnik würdest du mir empfehlen, um schnellstmöglich den Ball zu erreichen?

Ad. Ausfallschritte und Tischtennislehrplan 2000

Zitat:
... Grundsätzlich können Ausfallschritte in jeder Richtung gemacht werden. Mit ihnen kann der Spieler in jeder Tischzone kurze Distanzen überbrücken. ...
Anhand zweier Beispiele wird die Anwendung der Ausfallschritte grafisch dargestellt. Textlich steht da:

Zitat:
Ausfallschritte nach vorne, um einen kurzen Ball zu erreichen (mit Flip oder Schupf), nach rechts hinten nach langem Topspinball (zur VH-Abwehr)

Wieso soll der Ausfallschritt nach vorne nicht auch geeignet sein für einen mittig platzierten Rotations-TS? Ich habe schon öfters festgestellt, dass mein Schuss auf einen halblangen Block um einiges sicherer wird, wenn ich mit dem rechten Bein nachvorne gehe. Ich halte Ausfallschritte für kurze und halblange Bälle durchaus als die angemessene BA-Technik.

Das Wesen des Ausfallschritts wird auch im Lehrplan 2000 beschrieben.

Zitat:
...Nachdem man das Bein in Laufrichtung bewegt und auf den Boden gestellt hat, führt man den Schlag aus. Nach der Schlagausführung sollte man sofort versuchen, durch einen Abdruck des belastenden Beines in die Ausgangsposition des nächstfolgenden Schlages zurückzukehren.


Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (19.02.2005 um 14:39 Uhr)
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