Du hast meiner Ansicht nach völlig Recht. Viele "theoretisch zuschauerträchtige" TT-Spiele dauern viel zu lange.
Daraus hat man in den letzten Jahren meist Überlegungen gezogen, eine Begegnung auf weniger Spiele zu reduzieren.
Dies ist nicht immer richtig, meine ich.
In Pokalspielen und Europaliga ist es "schreiender" Unsinn, konsequent immer nur an einem Tisch zu spielen.
Man müsste einen zweiten Tisch aufbauen und diesen dann belegen, wenn dies von der Spielreihenfolge her möglich und vom Spielverlauf her nötig (Dauer) ist.
Dies erfordert aber Flexibilität und einen, der Entscheidungen trifft, und da hapert es wohl.
Nur bei den "Länderpokalspielen der Jugend und Schüler", bei denen die Landesverbandsmannschaften in Deutschland einmal pro Jahr aufeinandertreffen, hat man vor Jahren ein solch flexibles System eingeführt.
Dort finden zwei Begegnungen an drei Tischen statt. Der mittlere dieser drei Tische wird mal für das eine, mal für das andere Spiel genutzt, zunächst abwechselnd, dann aber mehr für die Partie, die länger zu dauern droht.
Dadurch erreicht man, dass die Spiele nicht so ungleich lange dauern und die Veranstaltung mit mehreren solcher Runden deutlich verkürzt wird.
Warum überträgt man diese seit mindestens eineinhalb Jahrzehnten bewährte Veränderung nicht auf das "große" Tischtennis??
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