wie knickst du die Hand ab ?
A1. Nach vorne, also das normale Handgelenksscharnier geeignet für weiche VH Sidespin und in der RH für Block (geht bis etwa 85°) oder in der Ausholphase für RH Block/Konter.
A2. Nach hinten (etwa 60°), allso wie beim VH Flip und oft auch bei druckvollen VH TS oder antidiagonalen TS (in Gegners RH). Hat einen Nachteil in der Beweglichkeit der RH beim TS
B. In Richtung der unteren Schlägerkante, so dass das Blatt die Verlängerung zum Unterarm bildet.(etwa 45°).
Gerade A1 stellt IMHO einen Nachteil bei druckvollen TS dar, da könnte man versuchen was dran zu machen, da Du auf der VH ggfls nicht das druckvolle Spiel aufbauen kannst.
Keine Ahnung welche der 'Abknickvarianten' der Trainer meinte, aber vielleicht erkennst Du was wieder in Deiner Spielweise...
B. halte ich für schulmässig und unproblematisch (solange es in normalem Rahmen bleibt)
Generell würde ein bewegliches Handgelenk Dir einiges ermöglichen, insofern wäre es gerade in der Regionalliga nützlich, sich von einer relativ festen Handgelenksstellung zu verabschieden. In diesen Leistungsregionen wird das Spiel so schnell, das Du am Tisch Bewegungen ausführst, die wenig Masse (ergo höhere und kürzere Beschleunigung) beinhalten, dazu gehört auf jeden Fall das Handgelenk und der Unterarm. Und Schnittspiel hat noch nie unter einem beweglichen Handgelenk gelitten
Das mit den verschiedenen Griffhaltungen kann auch eine nützliche Verbesserung darstellen, da du bestimmte Schläge dadurch verbessern kannst. Anderseits kann 'Umgreifen', das ist es was Dein Trainer meinte, auch in unvorhersehbaren Situationen, zu Nachteilen und Zeitverlúst führen. Viele Spieler greifen um und bauen dies in die Zeiträume ein, die sie beim 'stellen zum Ball' benutzen, beim 'am Tisch'-Spiel geht das natürlich weniger.
Vergleiche dazu auch die Druckpunkt Diskussion...auch zum Umgreifen gibt jede Menge zu finden -> Suchfunktion