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Alt 22.03.2005, 22:10
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Röthenbach: Logisches Remis

Artikel der Nürnberger Zeitung

Röthenbach: Logisches Remis
Hinten gepunktet

RÖTHENBACH/St. W. — Svenja David übte sich in Bescheidenheit: „Ich weiß nicht, ob es mit mir besser gelaufen wäre.“ Die erkrankte Leistungsträgerin musste für die Einzel passen - dennoch konnten die Tischtennisfrauen des TTC Femont Röthenbach in der Zweiten Bundesliga gegen den TTSV Saarlouis-Fraulautern mit dem 5:5 einen Punkt holen.

Trainer Franz David wertete die Wiederholung des Hinspielresultates als logisches Ergebnis: „Die sind vorne besser, wir hinten.“ Röthenbach gewann im hinteren Paarkreuz sämtliche Einzel, Saarlouis im vorderen. Zudem holte jedes Team ein Doppel.

Dass Svenja David nur im Doppel antreten konnte und im vorderen Paarkreuz durch ihre Zwillingsschwester Jessika Weikert vertreten werden musste, sah auch der Coach als nicht entscheidend an: „Jessika hatte in beiden Einzeln ihre Möglichkeiten.“ Vor allem gegen Jasna Reed schlug sich Weikert wacker, verlor dann aber in fünf Sätzen. Jelena Gajic war gegen Reed (0:3) und Mathilda Ekholm (1:3) chancenlos.

„Hinten“ dagegen klappte es gut beim TTC. Auf Sandra Peter, die nun schon zehn Siege in zwölf Spielen auf dem Konto hat, war erneut Verlass. „Wir haben vor der Saison am Material etwas verändert, sie spielt jetzt mit einem anderen Belag“, kommentierte Trainer David die starke Form der 32-Jährigen, die sich in ihrer Rolle als Teamseniorin wohlfühlt: „Es ist schön, Erfahrungen an die Jüngeren weiterzugeben.“ Peter punktete im Doppel gemeinsam mit Weikert und feierte im Einzel zwei glatte Dreisatzerfolge.

Spannend machte es dagegen das „Küken“: Angelina Gürz hatte zwar gegen Kirsten Falk (3:1) keine Probleme, aber mit Nikola Neu tat sich die 16-Jährige schwer. Beim Stand von 5:4 für Saarlouis musste Gürz punkten, verlor aber den ersten Satz mit 10:12; im zweiten wehrte sie vier Satzbälle ab und gewann 16:14. Nach einem 11:4 in Runde drei lag Gürz 0:3, 3:7 und 7:9 zurück, bevor sie den Punkt mit 11:9 sicherstellte. „Wenn es eng wird, legt sie zu“, meinte Coach David später über seinen nervenstarken Schützling.
Marco Puschner
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