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Unsinnige Umfrageergebnisse?
Bei den Umfragen hier im Forum ist mir aufgefallen, dass zum Teil doch recht unsinnige Ergebnisse zusammenkommen, etwa zum Tempo von Hölzern, wenn deutlich langsamere Hözer mehr Nennung erhalten als objektiv schnellere. Der Grund liegt, glaube ich, darin, dass die meisten genau das Material angeben, dass sie zum Zeitpunkt der Befragung selbst spielen bzw. nur das Material nennen, das sie selbst kennen. So kann es passieren, dass ein TSP 8.5 bei der Frage nach dem schnellsten Holz weniger Nennungen erhält als ein Stiga Clipper, nicht, weil es langsamer ist, sondern weil weniger der Befragten damit spielen bzw. Erfahrungen damit gemacht haben.
Jetzt kann man natürlich sagen: ist doch egal. Nur: Welchen Sinn machen solche Umfragen dann? Deshalb meine Frage: Wäre es nicht besser, bei einer Umfrage jedes zur Auswahl gestellte Material 2x aufzuführen, einmal mit dem Zusatz "kenne ich bzw. Spiele ich selbst" und einmal ohne diesen Zusatz. Damit wäre dann zwar immer noch nicht klar, wlches Holz z.B. das schnellste ist, aber man könnte schön sehen, wie die Aussagen zwischen denen, die es spielen und nicht spielen, auseinander gehen.
Um beim Beispiel zu bleiben: Wenn 15% das Stiga Clipper nennen und selbst spielen, aber nur 7% Prozent das Clipper nennen, ohne es zu kennen bzw. zu spielen, dann haben diese Aussagen ein unterschiedliches Gewicht. Zwar sind die Nennungen in beiden Fällen nicht objektiv, ich denke aber, dass krasse Fehlergebnisse auf der Basis von Mythen bzw. Images auf diese Weise deutlich seltener auftauchen. Was meint ihr?
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shakehand
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