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Zitat von GTJ
Aber wo will man hier die Grenze ziehen?
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Genau dort, wo Regeln nicht mehr eingehalten werden, z.B. einen Aufschlag wegzählen, auch wenn es bei 10:10 im 5. ist.
Kinder - und darüber wird hier diskutiert - brauchen Regeln und jemanden, der die Einhaltung dieser konsequent überwacht. Allerdings ist es vielen Kindern auch schon in Fleisch und Blut übergegangen (s.o.), Regeln nicht einzuhalten bzw. Grenzen zu überschreiten - es hat eh keine Konsequenzen. Und das ist die eigentliche Ursache für ein solches Verhalten. Letztendlich sind die Eltern und Betreuer für dieses Verhalten verantwortlich. Einerseits dadurch, dass sie dieses Verhalten vorleben, andererseits dass sie die Kinder sogar auffordern, sich entsprechend zu verhalten. Also wenn hier schon über Sanktionen gesprochen wird, dann doch bitte schön auch gegen alle Beteiligten (Spieler und Betreuer).
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Zitat von GTJ
Hier sind viele Spieler weiter als wir glauben.
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Weiter? Das klingt ja so, als wäre das eine positive Eigenschaft.
Alles in allem ein Sachverhalt, der aber nicht neu ist. Es gab vor 25 Jahren schon Nachwuchsspieler im Schüleralter, deren einzige Aufgabe es war, das Ego der auf der Bank oder Tribüne sitzenden Eltern zu befriedigen. Ich erinnere mich an ein Schüler-Match im Bezirk Ruhr, das nur unter Verbandsaufsicht absolviert werden konnte, weil sich die Eltern gegenseitig vorwarfen, falsch zu zählen...
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Zitat von Nisi
Es gibt auch Spieler, die ihrem Gegner GUT oder TOLL zurufen, wenn der einen genialen Ball gespielt hat.
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Die Anerkennung und Akzeptanz einer sportlichen Leistung sollte zum fairen Miteinander gehören. Sonst hätte Timo Boll bei der WM das Viertelfinale erreicht (ER hat bei eigenem Matchball den Kantenball des Gegners dem Schiri gemeldet) und nicht den Fairplay-Preis bekommen. Es mag Leute geben, die ihn deswegen für dumm halten.