Zuschauer hat recht: Das Ergebnis (vorbehaltlich von Gerichtsentscheidungen anno Tobak...) stand für Insider von vorneherein fest. Ich weiß nicht, wie viele Zuschauer kamen, aus der Stadt Augsburg selbst werden es wohl nicht zu viele gewesen sein, denn die konnten am gestrigen Samstag folgenden Kommentar in der "Augsburger Allgemeinen" lesen (Zitat):
Tischtennissport ist der Verlierer
Zitat:
In fast allen Sportarten geht es wieder um Punkte und Tore, der Spielbetrieb läuft auf Hochtouren. Seit einigen Tagen stehen auch die Tischtennisspieler an den Tischen. Größere Bälle, kürzere Sätze, für die Zelluloid-Asse ist fast nichts mehr, wie es über Jahrzehnte hinweg war.
Jetzt droht dieser populären Sportart zusätzliches Ungemach. Der Streit um den Einsatz von mehr als einem Ausländer ab der zweiten Bundesliga abwärts ist bereits eskaliert. Obwohl vom Bundesgericht des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB) so entschieden, setzten in der Regionalliga einige Klubs mehr als einen erlaubten Ausländer ein. Diese Vereine halten sich nicht an die Spielregeln, die ihnen vom eigenen Verband, wenn auch sehr spät, auferlegt wurden.
Sie nehmen Punktabzüge in Kauf in der Hoffnung, vor einem ordentlichen Gericht Recht zu bekommen. Vereine und Funktionäre wie der Post SV und Peter Schnaas, die sich an die Vorgaben halten, wären dann wieder die Gelackmeierten.
H. Schmoll
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Im Bericht selbst wird Post-Abteilungsleiter Schnaas folgendermaßen zitiert: "Das Ganze macht keinen Spaß mehr. Ich habe sogar daran gedacht, die Mannschaft aus der Regionalliga zurückzuziehen. Aber das habe ich wieder verworfen, denn wir haben eine Verpflichtung gegenüber Spielern, Sponsoren und Werbepartnern".
Weiterer Kommentar meiner Meinung nach überflüssig...