Böblinger Bote:
Nach 1991 und 1993 setzt die SV Böblingen erneut zum Sprung in die 1. Tischtennis-Liga an. In der neuen Saison werden mit Irene Ivancan und Mie Skov zwei erstliga-erfahrene Spielerinnen zur SVB stoßen.
Zusammen mit Qianhong Gotsch, Petra Beck, Stine Christ und einer gesunden Raffaela Kurz wird dieses Team in der 2. Liga nur schwer zu bezwingen sein. Irene Ivancan kommt vom TTC Schwarza nach Böblingen. Die Stuttgarterin wurde 2004 deutsche Vizemeisterin in Cottbus und dieses Jahr Dritte bei der DM. Aufgrund dieser Resultate und weil sie als eine der größten deutschen Nachwuchshoffnungen gilt, wurde Ivancan für die WM in Schanghai nominiert. Dort unterlag sie allerdings in Runde eins gegen Kim Mi Yong aus Korea. Seit ihrem Auftritt in Cottbus steht Irene Ivancan bundesweit im Rampenlicht. Sie beherrscht Abwehr- und Angriffsspiel gleichermaßen gut und begeistert deshalb regelmäßig die Zuschauer. Eine eigene, wenn auch nicht besonders aktuelle Homepage (
www.ireneivancan.de) hat die 21-Jährige auch, genauso wie vielfältige Interessen abseits vom Tischtennis. „Ich will versuchen, die Welt durch mich ein bisschen zu verschönern“, so ihr selbstbewusstes Lebensmotto. Die Turnhalle im Höfle in Böblingen kennt Irene Ivancan bestens durch das Stützpunkt-Training mit ihrem Heimcoach Sönke Geil. Mie Skov kommt von Hannover 96 aus der 2. Liga Nord. Die Dänin hatte zuvor schon beim TSV Betzingen in der 1. Liga gespielt. Skovs 1:7-Bilanz in Hannover klingt nicht furchteinflößend, fünf dieser acht Spiele musste sie allerdings kampflos abgeben.