Hoi spinPX
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Zitat von spinPX
Hi Leute,
ich habe neulich gegen einen Spieler aus Hannover einen Freundschaftsspiel gemacht. Im Spiel ist mir aufgefallen, dass er jeden Schlag mit einer kurzen Armbewegung durchführt. Ich dagegen mit einer langen. Ich habe es zwar auch mal mit kurzen A. versucht, aber meine Bälle waren sehr langsam und hatten wenig Spin.
Meine Frage:
- Welche Vorteile bzw. Nachteile haben kurze bzw. lange Armbewegungen??
- Wie kann man kurze A. erlernen?
- Ist spezielles Material erforderlich? (schnelles Holz und schnelle, dicke Beläge)
Danke!
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Tischnahes und schnelles Spiel ist bei kurzen Bewegungen möglich. Letzlich kommt es auf die verfügbare Zeit an. Wenn genügend Zeit vorhanden ist (z.B. Halbdistanz), sind längere Bewegungen möglich oder sogar notwendig. Der Trend geht immer noch dahin, dass spinvariables Spiel in Tischnähe angestrebt wird. Vorallem das Spiel über dem Tisch verlangt kurze Bewegungen.
Am schnellsten kann mit der Hand auf den ankommenden Ball reagiert werden. D.h. der Einsatz der Hand mittels lockerem Handgelenk ist zu trainieren. Aufschlagtraining bringt imho sehr viel für eine lockeres Händchen.
Das Zweiteschnellste ist die Bewegung des Unterarms. Das Scharniergelenk des Ellbogens erlaubt eine starke Beschleunigung des Schlags und kann in meinen Augen sehr einfach trainiert werden. (Darauf achten, dass sich der Arm bei den VH-Schlägen beugt und beim RH-Schlag streckt.)
Topspins aus der Halbdistanz werden von den Profis nach wie vor mit starker Beteiligung des O-Arms und auch der Schulter gespielt.
Zusätzlich kommt es auf deine Schnelligkeit von Bein- und Körperarbeit an. Bist schnell unterwegs, können die Bewegungen bei Endschlägen auch sehr ausladend sein. (z.B. Ma Lin)
Gruss
Martin