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Alt 17.08.2005, 21:56
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise

Hoi imuuuu

Zitat:
Zitat von imuuuu
du triffst den nagel auf den kopf : Abwehrspieler spielen mit dünnen belägen somit ist der schläger im gesamten (davon sprechen wir hier dachte ich) keinesfalls kopflastig

ich habe heute beim training die schläger 3 verschiedener abwehrspieler begutachtet und ich kann sagen sie sind keinesfalls kopflastig sondern eher mittel bzw grifflastig
Hurz67 hat es imho richtig formuliert: Kleine Blattgrössen sind in der Regel kopflastiger, da der prozentuale Anteil des Belags grösser ist.

Mittellastige Hölzer spielen sich spinvariabler und tempokonstanter. Sind dem Abwehrer die Rotationsvariationen wichtig, fährt er besser mit einem mittellastigen Schläger. Mit diesem Vorteil hat er aber auch den Nachteil, dass er weniger das Tempo variieren kann. Für grundsätzlich schnelle US-Abwehr mit schnittvariationen ist das mittellastige Holz sehr gut.

Kopflastige Hölzer spielen sich tempovariabler und spinkonstanter. Möchte der Abwehrer haupsächlich möglichst viel US in die Bälle reinbringen, fährt er mit einem kopflastigen Holz grundsätzlich besser. Gleichzeitig gestattet ihm das Material, die Tempi stärker zu variieren.

Ich finde es bei den ganzen Überlegungen zum Material und Spielsystem wichtig, dass auch beim Spielsystem genügen differenziert wird. Das ist wie mit der Kontrolle und dem Tempo von Hölzern. Es gibt nicht beides im Doppelpack. Entweder mehr Tempo und weniger Kontrolle oder mehr Kontrolle und weniger Tempo. Innerhalb der Parameter Tempo und Spin sind das zwei Gegensätze: Weniger Tempo heisst mehr Spin und umgekehrt.

Ich finde es wichtig, dass wir uns hier von der Werbeprosa lösen und geradlinig die Dinge beschreiben, wie sie sind und das Ganze ohne "Wenn und Aber" zu beschreiben versuchen. Jedes Extrem hat seine Vorteile und Nachteile.

Gruss
Martin
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