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Meines Erachtens kann es in diesem Fall nur eine Entscheidung geben: 9:7 für den Gastverein.
Begründung:
Der betroffene Verein war der Gastverein, wenn dieser einen Abbruch gewünscht hätte, aufgrund der gesundheitlichen Situation ihres Mannschaftskameraden, sieht die Sache anders aus, aber der Heimverein hatte objektiv keinen Grund nicht weiterzuspielen.
Es drängt sich der Eindruck auf, als ob der Heimverein die Gunst der Stunde nutzen wollte. Man bedenke, Gastverein führt 8:6, muß ein Spiel schon kampflos abgeben und würde eventuell in einem Wiederholungsspiel verlieren. Das wäre wohl die ungerechteste aller Lösungen, zumal dieser Verein das Spiel fortsetzen wollte. In dieser Situation als Heimverein ein 8:8 anzubieten ist eine glatte Unverschämtheit.
Ich habe leider vor 4 Jahren einen weit schlimmeren Fall miterlebt, als bei einem Heimspiel ein Spieler unseres Gegners am Tisch zusammenbrach und verstarb. Das Spiel wurde natürlich beim Stand von 5:2 abgebrochen. Daß das Spiel dann im Nachhinein mit 9:2 für uns gewertet wurde, war sowohl uns als auch unseren Gegnern völlig egal. Der Schock saß so tief, daß beide Teams wochenlang nur verloren haben. Die Bilder werde ich auch nie vergessen.
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