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Eltern von "Wunderkindern"
Vorneweg: ich finde es toll, wenn sich Eltern für das Hobby ihrer Kinder interessieren, es vieleicht auch fördern und die Kinder dabei unterstüten.
Bei so manchem Turnier habe ich dann aber doch immer wieder den Eindruck, man sollte die Eltern doch besser am Halleneingang warten lassen.
Beispiele, die meines Erachtens immer dann zu beobachten sind, wenn die Kinder -wenn vielleicht auch nur in den Augen der Eltern- besondern gut sind:
Ein Vater regt sich darüber auf, dass ein Mannschaftskollege seinen Mitspieler - wie ich als Aussenstehender meine, in sportlich fairer Weise-anfeuert, droht diesem ( etwa 10 Jahre alt) sogar damit, ihm vom Oberschiri aus der Halle werfen zu lassen. Selbst hat er aber auch allenfalls Sprüche drauf wie "Der kann doch gar nichts" oder "Mach ernst, der hat eh´keine Chance".
Ein anderer Vater rennt zur Turnierleitung, besteht mit einem ihm bekannten Trainer auf eine Neuauslosung, da in einer Gruppe zufällig drei von vier Spielern gelandet sind, die aus demselben Kreis kommen. Die Turnierleitung erbat sich daraufhin Bedenkzeit. Als dann dieser Vater bei der genauen Betrachtung der nunmehr anderweitig in Frage kommenden Gegner feststellen musste, dass diese möglicherweise doch stärker einzuschätzen sein könnten als die "heimische" Komkurrenz, war er sich auch nicht zu schade, nochmals zur Turnierleitung zu gehen und diesmal darum zu bitten, doch bloß die Gruppen so zu lassen, wie zuvor ausgelost.
Wie sind eure Erfahrungen mit ( wahnhaft) mitfiebernden Eltern?
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Gänzlich frei von Signaturen...
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