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AW: Spitzenspiel 2. Bundesliga
Hier der aktuelle Bericht der WAZ Herne zur Info.
Gruß Jens Korte
Optimismus vor dem Start
Heute starten die Tischtennis-Asse der DJK Germania Holthausen in ihre vierte Zweitliga-Spielzeit. Und wieder haben sie den Anspruch, ganz oben mitzumischen.
In den beiden letzten Jahren wurden die Holthauser als Titelfavorit gehandelt, konnten die Erwartungen aber nie so recht erfüllen. Mal war es das Fehlen von Leistungsträgern, mal vermisste man den "Teamspirit", mal ließen es einzelne an der Einstellung mangeln - irgendetwas kam den Germanen immer in die Quere.
Manches mussten Peter Kukovic, als Vorsitzender und Geldgeber die treibende Kraft im Hintergrund, und sein Öffentlichkeitsarbeiter Jens Korte verdauen, manchen Misserfolg erklären. Verdrießen ließes sie sich die Lust auf Spitzentischtennis aber nicht. Im Gegenteil. Sie analysierten die Erfahrungen und zogen Konsequenzen. Mit dem Ergebnis, dass die Germanen mit nur einer personellen Änderung, aber demselben Optimismus in die 2. Bundesliga starten.
"Auch wenn es sich anhört wie das Pfeifen im Walde: Unsere Mannschaft ist sehr stark, und diesmal wollen wir das auch in die Tabelle bringen", bleibt Korte etwas vage. Um wenig später konkret zu werden. "Unser Anspruch muss es sein, oben mitzuspielen."
Die Nagelprobe steigt heute ab 19 Uhr an der Vellwigstraße. Mit TTC Schwalbe Bergneustadt kommt ein Team, das in der Liga gehobenen Durchschnitt darstellt, dem die Holthauser aber bislang in drei von vier Spielen unterlagen. "Für uns ein unbequemer Gegner. Aber wenn wir oben mitmischen wollen, sollten wir den schon schlagen", meint Korte.
Seine Hochrechnung führt allerdings zu einem knappen Resultat: "Im oberen und unteren Paarkreuz sollten wir mindestens zwei, in der Mitte drei Punkte holen." Letztendlich könnten die Doppel den Ausschlag geben, und da fühlen sich die Holthauser stark. "Wir haben jetzt drei Links-Rechts-Kombinationen, die wir taktisch flexibel einsetzen können", sieht Korte mehr Potenzial als im Vorjahr. Vor allem dank Sascha Köstner. Der Ex-Profi sollte nicht nur in der Mitte eine Macht sein, sondern gilt auch als exzellenter Doppelspezialist. Ab heute kann er´s beweisen.
08.09.2005 Von Wolfgang Volmer Foto: Harry Bohrmann
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