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Hi !
Ich bin seit längerem davon überzeugt, daß man auch mit dem neuen Ball extreme U-Schnitt-Bälle mit LN erzeugen kann.
Allerdings habe ich auch festgestellt, daß nicht jeder Spieler mit jeder Noppe gleich viel Schnitt erzeugen kann. Vielmehr muß für nahezu jede Noppe eine andere Technik benutzt werden.
Ich z.B. spiele mit dem Friendship 837 Premium (also geriffelt/giffig) und bekomme mit diesem Belag in Abwehrbälle auf Topspins wirklich "netten" Schnitt hinein. Alle anderen Noppenbeläge sind bei mir in dieser hinsicht durchgefallen - auch der Friendship 837 Premium 2000. Interessant hierzu ist auch, daß ich meinen Schläger mal einem Mitspieler gegeben habe, der damit dann auch auf meine VH-Topspins U-Schnitt-Abwehr gespielt hat. Hierbei konnte ich (selbst ich !!!!) - der ich nicht so der Topspinkönig (diplomatisch ausgedrückt) bin - nahezu jeden Ball wieder mit einem Topspin beantworten, wogegen ich gegen einen anderen Mitspieler, der einen Stiga Destroyer spielt, mit dem ich nicht den Hauch eines Schnittes erzeugen kann, kaum einen VH-Topspin auf einen LN-Unterschnittball auf den Tisch bekommen habe.
Man muß also nach meinem Dafürhalten für fast jede Langnoppe eine andere Technik spielen, wobei es z.T. sicher Monate dauern wird, bis man sich von der einen auf eine andere LN umgestellt hat.
Den Artikel in der dts kenne ich noch nicht...aber den werde ich mir sicher mal ansehen !
Abgesehen davon war mir bislang ohnehin immer schleierhaft, warum die Abwehrer benachteiligt sein sollten. Es wurde immer damit argumentiert, daß man mit dem großen Ball weniger U-Schnitt erzeugen kann als vorher, was ja auch stimmen mag. Allerdings kann man doch logischerweise dann auch weniger O-Schnitt erzeugen, den man jedoch braucht, um den U-Schnitt in Abwehrbällen wieder "umzukehren", um einen offensiven Topspin zu ziehen ?! Von daher bleibt doch in der Relation alles beim alten ?!
Bye,
Dr.Block
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