AW: Druck der DTTB-Jugend
spinball legt den Finger auf die Wunde.
Es tut weh, was er sagt, aber er hat vollkommen recht.
Genau das ist das grundsätzliche Dilemma unserer Sportart, nämlich das sich ein deutscher Profi kaum den Lebensunterhalt mit TT absichern kann, noch vernünftige finanz. Rücklagen für die Zeit danach bilden kann.
Die Ladys dabei noch viel, viel schwerer wie die Buben, denn sie stehen bei Publikum und Sponsoren stets hinten an.
Eine löbliche Ausnahme (die allerdings nur die Regel untermauert) ist der TV Busenbach. Dieser Damen - Verein hat sich zur ersten Adresse, ja heimlichen Hauptstadt in Sachen Damen TT gemausert. Allerbeste Sponsoren, ganz begeistertes Publikum. Nur : All das beruht ausschließlich auf der jahrelangen, konsequenten und vorzüglichen Arbeit nur eines Mannes. Sein Name ist Roland Haug ! Wehe, wenn der mal nicht mehr kann oder nicht mehr will...
Ein gangbarer Weg scheint mir, wie D.G. darlegt, einen Schulabschluß zustande zu bringen. Danach bei einem guten Verein für zwei, drei Jahre als Profi anheuern. Nach dem Scheitern ist es dann noch nicht zu spät, für eine "ordentliche" Berufslaufbahn.
Aber wenigstens hat man es dann versucht. Braucht sich später mal nie Vorwürfe zu machen: "Ach, hätte ich nur..."
Und Hand auf`s Herz: Lohnt sich heutzutage bei den Mill. Arbeitslosen, ganz schnell auf den Arbeitsmarkt zu drängen?
Wer so viel und so lange Jahre wie D.G., Günter und hundert andere in TT investiert hat, sollte auch noch den letzten Schritt gehen und "Profi probieren" .
Aber Eines vergesst bitte nie: " Der Weg ist das Ziel " !!!
Es hat doch (manchmal) auch Spaß gemacht mit dem TT.
Lieber in der Halle rumspringen und kämpfen und verlieren (als Schule für`s Leben) lernen, als auf der Disko zu saufen, zu knutschen oder gar zu koksen.
Hey, das Leben geht weiter und glaubt mir, es gibt Schlimmeres, als wenn es nicht klappt mit TT - Profi .
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"Am Ende gewinnt immer der Tod"! Joseph Stalin
...doch heute, jetzt und hier, will ich gewinnen ! ;-)
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