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AW: Noppengummi Andro-Classic
Die Noppen des andro Classic sind relativ dünn, hart und ungriffig. Abwehrschläge gehen so halbwegs, Angriff ist schon schwieriger. Alternative mit Leinen (besser zu verkleben) sind noch der TSP Miracle 0X, der deutlich größere Noppendurchmesser hat, griffiger ist und bessere Angriffsschläge ermöglicht. Außerdem gibt es noch den Butterfly Orthodox, der dazwischen liegt. Der TSP Miracle Super 0X hat eine ähnliche Noppenstruktur wie der Andro Classic, aber deutlich weichere Noppen, die variabler zu spielen sind. Dieser Belag hat keine Leinenrückseite, aber eine Klebefolie und ist damit ebenfalls einfach aufzukleben.
Für hauptsächliche Defensivspieler wäre vermutlich eine mittellange Noppe wie Butterfly Feint 0x oder etwas offensiver Relop 0x eine gute Variante.
Es gibt natürlich auch die billigen China-Lösungen. Hier findet man allerdings keine 0x-Beläge mit Leinenrücken oder Klebefolie, so das die Montage schon etwas anspruchsvoller wird. Außerdem habe ich das Gefühl, das der Leinenrücken eine etwas bessere Kontrolle wie das nackte Gummi ermöglicht.
Empfehlenswert für Hartbrett-Spieler sind wohl der RITC 563 oder RITC 755 ohne Schwamm, beides eher mittellange Noppen. Mit den Varianten 802 oder 799 hat man dann etwas bessere Offensiv-Optionen. Nur der 755 wird allerdings standardmässig in 0x angeboten, bei den anderen muß man etwas suchen, da die meisten Anbieter die Beläge nur mit Schwamm im Programm haben.
Ich habe sehr lange die verschiedenen Hartbrett-Beläge auf der Rückseite meines Penholder-Schlägers gespielt (Gewicht) und diese oft auch im Training mitgenutzt. Derzeit habe ich dort den DHS C7 mit 1mm Schwamm, dieser wäre ohne Schwamm vermutlich auch gut geeignet, allerdings habe ich keine Erfahrung mit dieser Variante. Mein bisheriger Lieblingsbelag war der TSP Miracle 0x (nicht der Miracle super !), allerdings sind für mich die Eigenschaften in der Aufschlagannahme und die offensiven Möglichkeiten von größerer Bedeutung wie die Schnittabwehr, die ich nicht all zu gut beherrsche.
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