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Alt 16.10.2005, 20:19
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Kurztest Friendship 755 Faster

Erste Eindrücke zum Friendship 755 Faster

Testumgebung
Holz: Friendship Dynasty Hinoki Carbon
VH: Friendship Higher, Transcend-Sponge, 2.2 rot
RH: Friendship 755 Faster 0.8 (Standard: Donic Anti A40)

Nachdem ich neben den neuen Higher- und Faster-Belägen auch einen 755er bekommen habe, dachte ich mir, dass ein kurzer Test nicht schaden kann. Vorweg: Ich bin kein LN-Spieler. Ich spiele seit einiger Zeit einen Antitop und nutze diesen vorwiegend für offensives Spiel (Block, Konter, Schuss und "drücken"). Insofern agiere ich mit dem Anti wohl eher wie ein GLN-Störspieler am Tisch als ein klassischer Antitopspieler. Der 755 Faster wird von Friendship als offensive LN angeboten. Er soll dem 755er von Deng Yaping nachempfunden sein. Für diejenigen die Deng Yaping nicht kennen: Sie dominierte über einen langen Zeitraum das weltweite Damen-TT, nicht zuletzt wegen ihrer 755er-Spezialversion. Sie agierte mit dem 755er in erster Linie direkt und offensiv. Der 755 Faster ist somit also nicht mit dem klassischen 755er zu verwechseln, der allgemein als ebenso gutmütig wie harmlos gilt. Baugleich mit dem "Deng Yaping" ist er natürlich auch nicht. Der Schwamm unterscheidet sich beispielsweise schon in der Härte vom "Original", der "Deng Yaping" war im Vergleich zum Faster wesentlich härter. Vermutlich kann dieses Original, abgesehen von der Künsterlin selbst, kein Mensch "vernünftig" bedienen...

Erster Eindruck: Hui, das Ding ist schnell. Im Vergleich zu meinem Antitop ist das dann doch gleich eine ganz andere Klasse. In Verbindung mit dem sehr schnellen Holz, ist das dann auch schon das erste Problem: Die Fehlerquote ist zunächst relativ hoch. Nach kurzer Zeit merke ich allerdings bereits, dass sich mit dem 755 Faster auch ganz eindruckvolle Bälle spielen lassen. Selten habe ich mehr tödliche Blocks mit einem neuen Belag auf Anhieb spielen können. Auch ein brauchbarer Stör-/Flattereffekt hat sich schnell eingestellt. In Verbindung mit dem Tempo, mit dem diese Eier zum Gegner zurück kamen, war viele Bälle tödlich. Soweit also ganz gut. Nachteilig ist vom ersten Abend ganz klar in Erinnerung, dass ich neben manch spektakulärem Ball auch viel mehr Fehler als üblich produziert habe. Ich werde in Ferien mal versuchen, ob sich diese mit gezieltem Training reduzieren lassen. In einem waren sich nämlich alle Gegners des Abends einig: Die Bälle, die ich mit dem 755er gespielt habe, sind wesentlich gefährlicher als die gewohnten Anti-Bälle.


Gruß

Clipper
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