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Alt 06.12.2005, 19:48
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AW: Ball beim Aufschlag senkrecht hochwerfen?

Wenn man wirklich die Parabel rechnet und annimmt, man schlägt auf Abwurfhöhe, ist der Winkel kleiner. Hierbei ist allerdings ist die Luftreibung nicht berücksichtigt. Die ist bei einem TT-Ball extrem hoch, der Ball wird schnell abgebremst. Die Parabel ist als Rechnung ist also nicht ganz so schlecht, aber nicht wesentlich besser als ein Dreieckswurf. Dieser müßte übrigens eher tan(a)=5cm/20cm ==> a=14° gerechnet werden, da man den Ball nicht im höchsten Punkt schlägt, sondern eher auf Abwurfhöhe.

Parabel:
g=10m/s²: Erdbeschleunigung
h=0,2m: Wurfhöhe
s=0,1m: Abweichung in x-Richtung

Anfangswurfgeschwindigkeit in y-Richtung:
v2=sqrt(2gh)=sqrt(2*10m/s²*0,2m)=2m/s

Die maximale Höhe erreicht er nach:
t0=sqrt(2h/g)=sqrt(2*0,2/10)=0,2s
Gespielt wird der Ball nach t=2t0 (auf Abwurfhöhe)
In dieser Zeit erreicht er eine x-Abweichung von s=v1*t,
mit v1 Wurfgeschwindigkeit in x-Richtung:
v1=s/(2t0)=0,1m/2/0,2s=0,25m/s
==>
tan(alpha)=v1/v2=0,125
alpha=7,1°

Ich tippe, bei Berücksichtigung der Luftreibung ist ein Abwurfwinkel von 10° realistisch.

Bei diesem Abwurfwinkel führt ein 3m hoch geworfener Ball zu einer Abweichung von 2,8m (!!). Wegen der Luftreibung ist sie allerdings wesentlich kleiner.
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