[tt-stopsler]

Grundsätzlich muß man sagen, daß natürlich ALLE Spielsysteme eine Daseinsberechtigung haben und es letztendlich immer auf das Können des Einzelnen ankommt. Man muß also auch mal eine Niederlage gegen einen schlecht zu lesenden Stokelanten wegstecken können. Wenn man sein eigenes Spiel nicht so variieren kann das es für den Sieg reicht, war man halt nicht gut genug ! Aber ist gewinnen wirklich alles? Ich persönlich verliere gerne ab und zu in Schönheit, habe aber das Spiel gemacht! (Alle Fehler + alle Punkte) Den Statisten schlägt man dann beim nächsten mal!
Das Jugendliche die Lust verlieren liegt mit Sicherheit auch am heutigen Zeitgeist, aber ich denke der Ausschlaggebende Punkt sind doch letztendlich die Vereine selber! Da stokeln alte Herren verbissen auf Ihren Positionen anstatt für den Nachwuchs Platz zu machen. Da werden so ziemlich alle Regeln über den Haufen geschmissen, sei es das Vereinsinterne Ranglistenturnier oder die Bilanz der letzten Saison, alles egal!
Habe es in meiner Jugendzeit selbst so erlebt und nach einer 17 jährigen Spielpause mußte ich leider feststellen: Es hat sich nix geändert.
Da die Herren schon soooo lange zusammenspielen, kann man doch nicht die Mannschaft zerreissen. Die arme alte Mannschaft....Kleingärtnerklüngel vom Feinsten!!!
Leider bleibt da eigentlich nur der Vereinswechsel, aber das ist gerade in der Jugendzeit nicht immer zu realisieren, da mitunter beträchtliche Fahrstrecke und Fahrzeit absolviert werden müssen. Sofern also nicht Unterstüzung vom Elternhaus vorhanden ist, kann man das also eigentlich auch vergessen.
Wen wundert es dann, wenn junge Spieler genervt von den alten Seilschaften sich einer anderen Sportart zuwenden?