Hi Tom,
trotz meines ziemlich kompromisslosen Spiels nach vorne spiele ich ein schneller ausgefallenes TSP Balsa 3,5 mit großem Blatt.
Ich kenne auch die nächststärkeren Hölzer mit kleinem Blatt.
Zum Tempo kann ich nichts sagen, da die Streuung bei den TSP Balsa offensichtlich so groß ist, dass ich eine Tempoveränderung bei großem/kleinem Blatt nicht zuordnen kann.
Das große Blatt hat einen Riesenvorteil, der sich im größeren Sweetspot zeigt und in der Folge eine weit bessere Kontrolle als bei einem kleinen Blatt ergibt. Da Blocken bei mir zu den guten und wichtigen Spielelementen gehört, ist das Gold wert.
Der große Nachteil des großen Blattes ist, dass das 80 g leichte Holz bei dickeren Belägen gleich tüchtig an Gesamtgewicht zulegt.
Deshalb habe ich schnellste 1,5 mm Beläge auf der VH und 1,0 KNoppen (RH) gespielt. Mit dem großen Ball wurde mir das alles deutlich zu langsam und in meiner Not habe ich sogar dickere Beläge beidseitig geklebt! Großes Pfadfinderehrenwort, dann hast Du ein "Pfund" in der Hand.
Lange Rede kurzer Sinn: inzwischen spiele ich deutlich dickere Beläge, bin zum Glück wieder vom Kleben weg (das ist mir schon Aufwand zu viel, außerdem gehen mir Spinvariationen flöten)und denke überhaupt nicht mehr über den schwereren Schläger nach. Daran habe ich mich erstaunlich schnell gewöhnt.
Als Beispiel (zurzeit) :
VH 1,5 mm Speedyspin -> 2,0 Mendo MP
RH 1,0 mm TSP MillTall -> 1,7 BTY Relop Attack
Durch den großen Ball spiele ich jetzt noch tempo-orientierter.
Gruß, Spinshot