Ich vergass

(werd wohl alt):
@Pipi
Zitat:
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Coachen können meiner Meinung nach nur Leute die entweder einen Trainerschein gemacht haben oder bereits 20 Jahre selbst spielen
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Da muß ich energisch widersprechen: Wer einen Trainerschein gemacht hat, sollte Grundlagen des Coachings gelernt haben. Leider zeigt die Erfahrung, daß die Fehlerrate bei ausgebildeten Trainern nur geringfügig niedriger ist, als bei allen anderen.
Wer seit 20 Jahren TT spielt hat unzweifelhaft Vorteile, aber auch dort gilt leider, daß diese Vorteile nicht genutzt werden. Es gehört
viel mehr dazu als nur ein Schein oder die Zahl der Jahre, es gehört aber viel
weniger dazu als man glaubt.
Siehe meine vorigen Postings.
@Lukas K.
Die Weisheit schlechthin gibt es nicht. Und den Spieler schlechthin gibt es auch nicht. Also es kommt immer darauf an.
Aber um auf Herrn Gadal einzugehen:
Ich kenne ihn nicht und will ihn nicht beurteilen, aber prinzipiell können auch erfolgreiche Spitzentrainer irren. Vielleicht hätte Gatien noch mehr erreicht, wenn er gut gecoacht worden wäre...?
Und wenn Du jetzt Herrn Gadal und die Herren (oder Frau(en)) Hohmann, Lames und Letzelter zusammenbringst, kommen wir DER Weisheit vielleicht schon näher:
Es ist der Spieler, der spielt, gewinnt und verliert. Gelingt es hier Einfluß zu nehmen, dann kann (...) unmittelbar über den sportlichen Erfolg entscheiden.
frei nach Gadal, Hohmann, Lames und Letzelter
Und genau das bringt es auf den Punkt.
Noch ein Punkt:
Wirklich gutes Coaching (im (Hoch-)Leistungssport) beginnt weit vor dem Spiel und endet weit nach dem Spiel. Und hier hat auch Herr Gadal sicherlich Einfluß genommen.
Viele Grüße
Joachim