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AW: Regelkonformität von Überkopf-Aufschlägen
Im Prinzip ist so ein Aufschlag zulässig. Ovtcharov macht ja z. B. auch so einen mit der Vorhand. Ich hab mir den früher mal angelernt und setz ihn zum Teil jetzt auch noch ein. Das Problem ist, dass dieser Aufschlag gegen manche Gegner ein 100%-iger Winneraufschlag ist, während er wiederum gegen andere Gegner zum Selbstkiller wird. In der Regel führt der Aufschlag bei erstgenannten Gegenern spätestens nach dem ersten Satz zu Protesten, da der Aufschlag angeblich nicht korrekt sei. Die anschliessenden Diskussionen scheissen mich inzwischen so an, dass ich den Aufschlag dann einfach weglasse mit der Bemerkung, dass ich auch so gewinnen werde. Der Aufschlag ist mindestens genauso korrekt (oder inkorrekt) wie alle meine anderen Aufschläge, nur dass diese nicht reklamiert werden. Zugegebenermassen ist es nicht einfach bei diesem Aufschlag den Ball sauber senkrecht nach oben zu werfen und manchmal fliegt er leicht nach hinten. Das tut der Ball aber bei 99% aller Spieler beim Vorhandaufschlag. Dafür ist der Aufschlag absolut unverdeckt und der Ball hat die geforderten 16 cm.
Es ist einfach so, dass dieser Aufschlag bei Problemen pauschal reklamiert wird, während man andere Aufschläge mehr oder weniger beliebig falsch ausführen kann. So ist das halt!
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