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Zitat von Sriver Killer
Also ich finde agressives Verhalten in dem Sinne wie es bei Struse vorlag als nicht mehr fair... sie ging eindeutig einen Schritt auf die Gegnerin zu und ballte die Faust. Der Punktabzug war völlig korrekt, auch bei diesem entscheidenden Spielstand; es hatte rein garnichts mehr mit positiver Körpersprache zu tun. Auch wenn es bei einem solchen Spiel um viel geht.
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Wie ist das dann wenn ich einem Gegner bewußt vorher in die Augen sehe. Das ist noch viel weniger positive Körpersprache sondern wird gemacht um diesen zu verunsichern. Ich habe noch nie gesehen, daß das geahndet wird.
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Zitat von Sriver Killer
Ich finde es auch nicht gut, wenn Jugendliche die ganze Zeit Tschoaaahhh und Zoooooh und sonstige Jubelschreie ausstoßen und sich tierisch über Netzbälle des Gegners aufregen. Dies hat dann nichts mehr mit positiver Körpersprache zu tun, sondern mit Arroganz und Agressivität. Wenn es dann noch weiter ausufert und dem Gegner Schläge angedroht werden ist es dann für mich vorbei, dann muss der Jugendliche eben von mir selbst aus dem Wettbewerb genommen werden.
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Sport hat natürlich was mit Agressivität zu tun. Ich möchte in einem Wettkampfspiel eher gewinnen, als möglichst viel Spaß zu haben. Die Frage ist nur was wir als sportlich fair tolerieren und was nicht. Dem Gegner Schläge anzudrohen oder gar diese Drohung ernst zu machen gehört ganz sicher nicht mehr zu einem sportlichen Wettbewerb. Ich sehe das genauso wie du, soetwas gehört bestraft.
Freudenrufe sind allerdings nicht nur bei den Jungendlichen zu sehen. Wir werden ihnen schwerlich erklären können, weshalb das im Leistungs- und Spitzensport gang und gäbe ist, aber sie es nicht tuen dürfen.
Ich würde auch gerne noch mal auf die entsprechende Regel 03.05.02.01 beim ITTF hinweisen. Die gegebenen Beispiele dort scheinen mir von anderer Natur als das Ballen einer Faust oder das "Tschooo" rufen.
http://www.ittf.com/ittf_handbook/hb...number=3%2E05&