Zitat:
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Zitat von Sven M.
.....unterschiedliche Blattformen ..... was ja auch wieder Auswirkungen auf die Eigenschaften hat (je kleiner, desto schneller).
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Dazu gibt' s unterschiedliche Ansichten:
Laut einem der kompetentesten Experten in der Branche überhaupt , Herrn Immamura von der Firma Tamasu-Butterfly (ist dort in der Forschung u. Entwicklung tätig sowie für die Materialbetreuung der Spitzenspieler zuständig), bedeutet ein kleineres Schlägerblatt meist nur in der Theorie eine grössere Schnelligkeit.
Fällt das Schlägerblatt dagegen grösser aus, schwingt es zwar einerseits etwas langsamer, aber - vor allem durch die dann auch schwereren Beläge - entsteht eine grössere Kopflastigkeit und ein mehr oder weniger hohes Gesamtgewicht . Da so eine grössere Masse gegen den Ball beschleunigt wird, gleicht dieser Effekt das langsamere Schwingungsverhalten des Holzes mehr als aus - 10 bis 15 Gramm machen sich meist drastisch bemerkbar .
Als alte Bezirksligarunkelrübe habe ich selbst öfters diese Erfahrung gemacht :
Uralte Stigahölzer die mir zu gross und schwer waren , hab ich früher zuweilen von 95 oder mehr auf ca. 85-90 g runterrasiert (incl. den dann auch kleineren Belägen betrug der Unterschied insgesamt anschliessend meist rund 15 Gramm). Beim Durchreissen u. Beschleunigen gegen den Ball ging dann immer etwas von der früheren Dynamik flöten...
Natürlich gibt es für jeden Spieler bezügl. Gesamtgewicht und Kopflastigkeit eine persönliche Grenze : wird diese überschritten, dann wird der Schläger schwer händelbar und beim schnellen Reagieren mit blitzartigen Ausholbewegungen wird das Spiel ebenso beeinträchtigt, wie bei gewissen Techniken mit viel Handgelenkeinsatz.