Zitat:
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Zitat von MoechtegernJan-Ove
Um mal wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukommen:
Durch so ein "Abseits" (im Einzel) wäre zuerst einmal der Flippschlag sinnlos, weil man dadurch oft den Punkt machen will und so ein Flippschlag kann auch fernsehreif sein (wie man 2003 in Paris/Halbfinale Schlager-Kong beim Stand von 3:3; 11:12 gesehen hat).
Und ewige Schupfduelle würden sich häufen, wenn man auf kurze Rückschläge nicht anders als mit einem Schupfball rückschlagen kann. Das ist nun wirklich nicht sehr fernsehreif (obwohl der Ballwechsel dadurch verlängert werden würde).
Und so ziemlich das spektakulärste, was Tischtennis zu bieten hat, wäre ebenso sinnlos: die Ballonverteidigung. Oder habt ihr schon mal einen Schmetterschlag von mehr als einem Meter hinter dem Tisch ausgeführt, zumal gegen Ballonverteidigung? Eben.
Das wäre genauso, als würde man Tennisspielern verbieten, Punkte am Netz zu machen -> das kann man einfach nicht machen. (das haben aber sicher auch einige beim großen Ball und der Satzverkürzung gesagt).
Schlussendlich muss man beim Flip und beim Schmetterschlag keinen Punkt machen, aber normalerweise zielt man darauf ab.
Und es gibt auch so schon genug gute Ballwechsel in einem Weltklassematch (deswegen ist es ja auch Weltklasse)
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Zur Klarstellung und zum allgemeinen Verständnis:
Die Abseitsstellung wird aufgehoben, wenn der im Abseits Stehende bei Ausführung des nicht regel-konformen Schlages die Hand wechselt, d.h. jeder Spieler muß vor Spielbeginn seine Schlaghand benennen und darf dann aus vermeintlicher Abseitsstellung mit der anderen Hand punkten, ohne dass diese Aktion zu einem Punktabzug führt.
Fällt dem Spieler dabei der Schläger aus der Hand, hat er seine Wette verloren;-)
Nachtrag: Im Einzel kann man nicht abseits stehen; offensichtlich hast Du die allgemeine Problematik noch nicht einmal im Ansatz realisiert.
Empfehle dringendst einen Crash-Kurs in allgemeiner Regelkunde!