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AW: Die Förderung der jüngsten TT-Talente durch den WTTV
ich kann inzwischen bei den meisten Spielen meines Sohnes zuschauen, das will er sogar. Dabei bbleibe ich aber bewusst in einem Sicherheitsabstand, damit er nicht sieht, wie ich das Gesicht verziehe, wenn er einen Fehler macht. Coachen tu ich ihn ganz selten und inzwischen eher ruhig (habe meine Lektionen gelernt). Sein Trainer macht das aber VIEL BESSER, also halte ich mich raus, wo es nur geht. Ich bin aber immer da, wenn er was von mir will zwischen den Spielen bei einem Turnier.
Wichtig ist vor allem, dass man als engagiertes Elternteil mit der (tatsächlichen oder vermeintlichen) Diskrepanz klarkommt, die daraus resultuiert, dass man einerseits das Talent und Potential seines Sprösslings erkennt und andererseits sich doch das Gefühl einschleicht, er oder sie könnte doch noch viel mehr daraus machen, wenn er oder sie doch nur wollte. Ein Bsp. ist, dass man als Vater/Mutter vielleicht denkt: "Ginge der Junge, das Mädchen doch nur mal häufiger ins Training, dann könnte er/sie dies und jenes erreichen..." Und DAS ist gefährlich, weil man u.U. vielleicht auch unbewusst seinem Sprössling signalisiert, er/sie tue zu wenig aus seinem Talent (und der Sohn/die Tochter denkt aber vielleicht, es ist genau richtig, wieviel ich mache). Auf letzteres kommt es an (was will das Kind, welche Ziele hat es), es macht keinen Sinn, sein Kind zum Training zu schicken, wenn es nicht wirklich will. Klar aber ist, wenn das Kind sein sportliches Ziel definiert hat (Bsp. "Ich will die WTTV-Endrangliste erreichen"), dann darf man es ruhig ab und zu daran erinnern, wenn es sich mal wieder etwas hängen lässt. Glaub ich jedenfalls...
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