Ja, erst ein zwei Schichten Normalkleber würde ich schon empfehlen.
Der Klebt zwar viel fester (was mir am Anfang auch unlogisch erschien), aber es geht dann später wirklich leichter, den Kleber wieder runterzubekommen. Ich schätze mal, dass es daran liegt, dass der Normalkleber recht dickflüssig im Vergleich zu F-Kleber ist, das heißt, er läuft nicht so tief in die kleinen Löcher, Poren und Ritzen des Schwammes. So kann er sich nicht auf so großer Oberfläche mit dem Schwamm verbinden, wie Frischkleber das täte.
Ich hatte einmal ganz besonders dicken (angedickten) Kleber, damit war es am besten.
Nochmal zu der "dicke-Wurst-Problematik": Ich hab mir damit mal Blasen in einen Belag geschoben. Eine riesen Wurst aufzuschieben, ist sehr belastend für die Verklebung zw. Schwamm und OG. Daher empfehle ich immer, beim Bügeln nicht zu schieben, sondern immer einen etwa 5 x 5 cm großen Bereich mit der Spitze sauber zu
ziehen. Erst einmal rund um den Rand, dann die Mitte. So hat man immer nur sehr kleine Röllchen, die man sehr leicht abbekommt ohne Schäden am Schwamm.
Es dauert länger, aber es zahlt sich aus.
Hat bei mir schon mal über ne dreiviertel Std. gedauert, aber was solls.
Wer seinen Belag liebt, der sch..... äh, zieht
Zu Abziehen und dass es immer abreißt: Ist auch mein größtes Problem. Man braucht einen guten Zeitpunkt mit der richtigen Menge an Lösungsmitteln noch drin. Ist noch zuviel drin (z.B. halbe Stunde nach einem Nachkleben), dann ist er evtl. zu weich und reißt deshalb. Lag der Schläger schon drei Tage ungeklebt rum, ist zuwenig drin und der Kleber ist zu unelastisch und reißt deshalb. Den idealen Zeitpunkt habe ich noch nicht raus. Je dicker die Schicht, desto einfacher ist es jedenfalls. Teilweise muss der Kleber aber schon wirklich sehr dick sein, was nicht jedermanns Sache ist.
Je dünner der Kleber, desto leichter geht es aber mit dem Bügeleisen.