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AW: Furnier -> Spieleigenschaft
Habe zwei fast identische Abachi/Limba Modelle gebaut (Kern 3mm, Deckschicht 0,6mm Limba), die Sperrschicht war einmal 0,6 Pappel und das andere mal 0,6 Anegré.
Ergebnis: der Unterschied war nicht merkbar.
fast OT:
Ebenso war die Verwendung von
| 0,6Pappel
- 0,6Pappel
| 4mm Balsa
- 0,6Anegre
| 0,6Anegre
auf beiden Seiten quasi gleich (also keine wesendlichen Spielbeinflussenden Eigenschaften), obwohl Biegefestigkeit und Härte bei Anegre deutlich härter ausfallen (Zugfestigkeit allerdings etwa gleich ist).
mE (eigene Erfahrungen und Eindrücke von meinen Selbstbauten) sind :
Unterschiede die weniger als ca 35% in den Zahlenwerten der Furniereigenschaften ausmachen, für den Durchschnittsspieler kaum zu erfühlen. (Richtwerte, ausserdem streuen die Holzsorten)
1. Die Unterschiede die durch Kerndicke/Sperrschichtdicke zu bemerken sind, sind grösser und besser steuerbar.
2. Hat Verklebung einen merkbar stärkeren Unterschied im Spielgefühl & Tempo. So hat schon die Verwendung von mehr Kleber einen höheren Einfluss, als der Wechsel von Pappel zu Limba oder Anegré. Der Wechsel zu glasartig aushärtenden Kleben bringt ebenfalls mehr, als die Verwendung zäher/flexibler Kontaktkleber.
3. Ist die Schichtdicke deutlicher spürbar, also die Verdopplung der Dicke bringt mehr, als der Wechsel zu einer anderen Holzsorte.
4. Die anderen Holzeigenschaften werden erst merkbar bei Zahlenwerten, die mehr als 50% über den Referenzwerten liegen also zB. eine Seite Pappel, andere Seite Buche/Eiche/Bambus oder noch härter.
5. Deckfurniere haben wesentlich mehr merkbaren Einfluss auf das Spielgefühl als Sperrfurniere
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