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Zitat von Tweety3187
typisch chinesisch: - schnelle, explosionsartige, lange TS bewegung (siehe ma lin, wang liqin), die man, wenns geht direkt auf punkt spielt....(schlagspins sieht man bei denen sehr oft)
die kurzen TS bewegungen resultieren einfach daraus, dass wenn man nah am tisch steht und der ball mit einer schnellen geschwindigkeit auf dich zukommt, ja keine andere möglichkeit hat, als mit kurzen bewegungen gegenzuziehen.....
typisch europäisch: - RELATIV LANGSAME, lange TS bewegung, auf spin gespielt (siehe waldner), meistens gespielt, um ins konter/TS spiel reinzukommen...
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"Typisch chinesisch" kann man so grob verallgemeinern, da die Ausführung des VH-Topspin mehr oder weniger einheitlich in China ist.
"Typisch eurpäisch" lässt sich aber schlecht definieren, da die Techniken innerhalb der europäpischen Spitzenklasse ziemlich diffus ist. Ein Kreanga'scher Topspin aus der Halbdistanz lässt sich schwer mit einem Crisan'schen "Kurzarmtopspin" vergleichen.
Generell tendiert der Europäer eher dazu in die Halbdistanz zu gehen, während die Chinesen das tischnahe direkte Spiel bevorzugen. Viele Europäer wie Crisan tendieren zu einer sehr kurzen Topspinbewegung mit viel Handgelenk- und Unterarmeinsatz und zwar nicht nur unter Zeitmangel. Insofern kann ich der obigen Aussage zur generell langen Topspinbewegung nicht zustimmmen.
Aus obigem folgt, dass die katapultarmen chinesischen Beläge wie z. B. H2 und H3 optimal zur chinesischen Vorhand passen, während der Europäer katapultstärkere Beläge benötigt. Da die Chinesen auf der Rückhand ebenfalls nicht die notwendige Beschleunigung haben, um das Potential eines H2 oder H3 auszunutzen, spielen die meisten eben auch einen Japaner auf der Rückhand.