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Alt 01.09.2006, 16:20
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Porthos ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Hat Tischtennis ein Imageproblem?

Zitat:
Zitat von Schrecken der Nation
Ja, da hast du nat. Recht. Welche Faktoren den Spielplanersteller zu dieser Entscheidung gebracht haben, werden wir wohl nie erfahren.
Da steckt überhaupt kein Geheimnis dahinter, und der Spielleiter kann da relativ wenig dafür. "Hauptschuldige" sind die Vereine, die möglichst kostensparend ausländische Spieler einsetzen wollen. Und wenn ich da einen aus Usbekistan einfliegen muss, dann ist es definitiv am billigsten, wenn der am Freitag abend kommt, samstags und sonntags jeweils möglichst zwei Mannschaftskämpfe bestreitet und Sonntag abend wieder heimdüst. Deshalb wollen alle Spitzen-Vereine möglichst viele Koppelspiele konzentriert auf wenige Wochenenden haben. Dann müssen noch diverse Einzel-Turniere, -Meisterschaften etc. berücksichtigt werden. Somit bleibt für den Spielleiter nicht mehr viel Spielraum, um einen halbwegs ordentlichen Terminplan zu basteln.

Und nachdem zumindest die Halbprofis in den oberen Ligen nahezu ausschließlich von den Vereinen finanziert werden, setzen die Vereine alle zur Verfügung stehenden Druck-Mittel ein, damit bei der Terminplanung ihre Wünsche weitestgehend berücksichtigt werden.

Zwar ist für alle Beteiligten klar, dass sie damit das Image von Tischtennis als Leistungssport bestimmt nicht fördern, aber hier ist den Vereinen das Hemd dann doch näher als der Rock. Zunächst wird auf den eigenen Geldbeutel geschaut und dann rechtfertigt man sich damit, dass alle anderen es genauso machen.
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