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Wertung von Jugendspielen, die nicht durchgespielt wurden
Hallo zusammen,
ich habe ein Rundschreiben gelesen, dass ich mal hier mit dem wichtigsten Auszug reinkopiere:
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Betreff: Wertung bei Jugendspielen, die nicht alle Spiele durchgespielt haben
Rundschreiben GF 3 - Spielsaison 2006/2007 -
An alle Jugendstaffelleiter des Kreises MG sowie Kreisvorstand Wertung der Jugendspiele, wobei nicht alle 10 Spiele absolviert wurden
Guten Morgen Zusammen,
aus aktuellem Anlaß wird nach Rücksprache mit Herrn Almesberger darauf hingewiesen, daß nicht voll durchgespielte Partien wie folgt gewertet werden:
Ergebnis 6:0 wie 10:0 = 4:0 Punkte
Ergebnis 6:1 wie 9:1 = 4:0 Punkte
Ergebnis 6:2 wie 8:2 = 4:0 Punkte
Ergebnis 6:3 wie 7:3 = 3:1 Punkte
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Mit sportlichen Grüßen
WTTV e.V. Kreis Mönchengladbach
gez. Siegfried Wimmers
Geschäftsführer
Das würde ich gerne mal zur Diskussion stellen. Vorweg: wir sind nicht davon betroffen, da unsere 6 Nachwuchsteams alle durchgespielt haben.
Ist nicht der Heimverein für die ordnungsgemäße Durchführung verantwortlich? Müssten nicht demnach die fehlenden Spiele für den Gast gewertet werden?
Nun kann man sicher sagen, der Gast hätte es auch wissen müssen. Aber erfahrungsgemäß kommen die Gastteams oft in Begleitung eines Elternteils. Und die sind nie wirklich über die Regelungen unseres Sports informiert. Ich sehe also die Verantwortung auf der Seite der Heimmannschaft.
Deshalb würde ich gefühlsmäßig genau andersherum entscheiden. Die fehlenden Spiele gehen an die Gäste.
Man darf doch eigentlich nicht das Heimteam noch dafür "belohnen", dass dort ein Fehler gemacht wurde. Kann man aus einer 6:0-Führung einfach ableiten, dass das Match 10:0 ausgegangen wäre. Ich finde das irgendwie eine unbefriedigende Lösung.
Das ist mal so meine spontane Meinung dazu.
Wie seht Ihr das? Oder kann das jemand aus der Wettspielordnung heraus klären? Ich will jetzt nicht die Entscheidung in der Luft zerreißen, sondern lediglich mal weitere Meinungen hören, denn ich bin mir selbst nicht so richtig sicher, wie man hier entscheiden muss. Deshalb ist das auch nicht als Kritik an der Entscheidung zu sehen, sondern eher als Gefühl, dass man evtl. auch anders hätte entscheiden können. Jedenfalls ist das ein interessanter Fall, finde ich, der sich lohnt, beleuchtet zu werden.
Bin gespannt.
Geändert von Funktionär (13.09.2006 um 07:33 Uhr)
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