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Presse
Sieg als Pflicht - TTSG spürt den Druck
(ak) 4:4-Zähler waren für die TTSG Lüdenscheid das Ziel für die ersten vier Spieltage, und so wird beim ASV Wuppertal II heute Abend ein Sieg zur Pflicht.
In Barmen fehlt zwar der im Aufwind befindliche Ivan Rupcic, der am Wochenende als Betreuer beim europäischen Top-12-Turnier der Gehörlosen in Braunschweig weilt, trotzdem bleibt die TTSG in einer leichten Favoritenrolle. Das liegt vor allem an den personellen Problemen der Gastgeber, die an Position eins auf den gelegentlichen Einsatz des für das Regionalligateam vorgesehenen Johannes Bratlie gehofft hatten. Der norwegische Jugendnationalspieler, der in seiner Heimat lebt, stand aber bisher nicht einmal zur Verfügung.
Auch ohne ihn sind die Oberbergischen nicht zu unterschätzen, steigerten sich nach dem nicht erfolgten Antritt in Attendorn (0:9) beträchtlich und waren in der Vorwoche in Annen beim 6:9 nah an einem Punktgewinn.
Am vorderen Paarkreuz ist zumindest der Ex-Düsseldorfer Bundesliga-Spieler Jürgen Erdmann eine hohe Hürde für Radek Zelazkowski. Ferenc Fejer-Konnerth beherrschte ihn in den beiden letzten Vergleichen. Gegen Mannschaftsführer Osgood an Brett zwei sind zwei Punkte für die TTSG in jedem Fall einkalkuliert.
In der "Mitte" treffen Arnd Katzke und der aufgerückte Martin Niggemann auf das ASV-Prunkstück mit dem regionalligaerfahrenen Gaidel bzw. Nikou. "Unten" erhofft sich die TTSG ein Übergewicht. Es hängt für Matthias Froese und Ersatzmann Jörg Anuth aber vieles davon ab, ob der Grieche Grammenos - ebenfalls noch ohne Einsatz - erstmals an die Platte geht.
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