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AW: Eindruck der neuen Spielgemeinschaften?
Da unsere beiden bzw. drei Mannschaften angesprochen werden, so kann ich hierzu folgendes sagen:
Die 1. Herren hatte letzte Saison einen unerwartet guten Saisonauftakt und steigerte sich da rein. Wie Du richtig sagst, spielten wir zuvor eher im unteren Mittelfeld mit. Wenn Du dann aber mal vor ein paar Jahren unsere Altersstruktur nimmst, so ist vor allem unsere - immer noch sehr junge - Mitte, die nun auch maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat, spielerisch und taktisch gereift. Und das sicherlich auch noch junge obere Paarkreuz ist im nun im besten TT-Alter!!! Von daher sind solche Entwicklungen erklärbar und hängen nicht unbedingt mit der Strukturreform zusammen, zumal sie in der Bezirksliga meine ich nicht so einschneidend waren.
Die 2. Herren hat in der letzten Saison eine neue Nr. 1 bekommen und sind zudem im Gegensatz zu den Vorjahren in den wichtigen Spielen mit dem bestmögliuchen Team angetreten. Dies war in den Vorjahren anders, wo man zwei Jugendliche hat einbauen wollen und einer von diesen auch immer spielte. Von daher ist der Sprung in die Spitze auch - ohne Strukturreform -erklärbar. Nicht umsonst haben sie auch im Emscher-Lippe-Pokal den souveränen Bezirksligaaufsteiger aus Bertlich rausgeworfen.
Die alte 3. Herren ist nach ihrem Aufstieg sicherlich unter Wert gleich wieder abgestiegen. Im Aufstiegsjahr überwog die Euphorie und alle wollten immer spielen. Danach kehrte der Alltag ein und mit Zarske und Felling verließen zwei Leistungsträger das Team. Zudem kam hinzu, dass das Team fast nie komplett antreten konnte. Im Abstiegskampf kann man wahrscheinlich die Leute schlechter motivieren als im Kampf um den Aufstieg. Wozu das Team - nun 4. Herren - wieder in der Lage ist, zeigt diese Saison. Nicht ganz unberechtigt fragten die Schultendorfer nach ihrer 0:9 Niederlage, ob das Team nicht in der falschen Liga spielen würde. Sicherlich wäre der Abstieg in der letzten Saison in einer sicherlich nicht schwachen Gruppe in Bestbesetzung vermeidbar gewesen.
Ansonsten kann man über Stärken und Schwächen der einzelnen Kreise nur mutmaßen, selbst die Relagtionsspiele geben dies sicherlich nur bedingt wieder.
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"Die Jugend ist meist so allwissend, dass sie alles weiß, bis auf eines: dass auch einmal die Alten allwissend waren, bis sie wirklich alles wussten."
- Ernest Hemmingway -
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