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AW: Zum "Verbot" von glatten langen Noppen
Sollte es keine kostengünstige Regelung geben diese dann geltende Mindestreibung sicher zu testen – oder zu messen, werden doch Manipulationen erst recht Tür und Tor geöffnet!
Alle GLN Spieler stehen dann doch vor der Frage ob sie mit nicht zugelassenen nachbehandelten GLN spielen mit dem Risiko das sie mal erwischt werden, oder ob sie griffige LN spielen. Diesen Spieler werden ja sozusagen schon fast dazu getrieben mit nicht mehr zugelassenen Material zu spielen, da sie ja keine zulässige Alternative mehr hätten – wie dies nun der Fall ist. Fast alle GLN Spieler haben viel Zeit und auch viel Geld in ihr Spiel investiert um es zu optimieren. Die meisten haben zig Beläge getestet wo jeder 40-50,- kostet und auch viel Zeit aufgebracht. Dieser Aufwand wird dann bei einer Neuregelung nichtig – das ist dann für viele Spieler so – als würde man Angreifern den TS verbieten. Es werden daher bestimmt doch einige dann zu nachbehandelten Noppen wechseln um ihr Spiel so weiter machen zu können und ein anderer teil wir sich schlicht weg aus dem Serienspielen zurück ziehen und nur noch zum Spaß trainieren. Der größte Teil wird wohl versuchen sich den Neuregelungen anzupassen und auf baldige annehmbare Lösungen der Hersteller hoffen. Wenn es kein Messverfahren gibt ist es schwer eine Nachbehandlung zu beweisen.
Wenn es ein Messverfahren gibt gilt das gleiche! Wenn ich dann die Grenzwerte einhalte – was spricht dann noch gegen eine Behandlung irgend einer LN? Solange das Ergebnis dann am Ende die Grenzwerte einhält ist dann ja alles ok!
Als Messtechniker sehe ich noch weitere Probleme: Wie wird diese Messung durchgeführt? Wie werden die Randbedingungen definiert? Ich sage nur mal Umgebungstemperatur, Luftfeuchte, Anpressdruck bei der Messung, Messrichtung, Eichbarkeit des Messgeräts,....
Da ist vieles zu klären!
Gruß
Uli
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Niedervorschütz
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