Zitat:
Zitat von MRuby
vor allem könnte man es schaffen, dass ein Spieler (bspw. nach 5 Spieltagen runtergemeldet) 8 Spiele in der höheren Mannschaft und 6 Spiel in der tiefern spielt oder in % 75 bzw ca 60% und das alles ganz legal. Das ist doch schon ordentlich wie ich finde.
Kann sich jemand vorstellen wozu so eine Regel ursprünglich gemacht wurde?
|
Genau diese Frage bewegte mich auch. Ich habe sie in der vorletzten Saison gestellt, als der Anrather TK RW mitten in der Rückrunde auf die Idee kam, den gestandenen Oberliga-Spieler Georg Neugebauer in die Bezirksliga 'runterzumelden (nix gegen Anrath, ist nur ein Beispiel). Dabei störte mich noch zusätzlich, dass Anrath I zwar mit sieben Spielern gestanden hatte, aber einer davon war ohne Einsatz in der Rückrunde (ein Einsatz in der Vorrunde). Das fand ich irgendwie cool; es wurde noch nichtmal gefragt, ob alle sechs in der Ersten verbleibenden Spieler am Tag X zur Sollstärke beitragen könnten/dürften.
Also ich habe die Frage der höchsten Regelinstanz gestellt, die ich kenne (Michael Keil). Seine Antwort hat mich nicht recht überzeugt, ging aber in die Richtung wie hier im Forum auch schon argumentiert wurde. Der Verein hat sich ja ohne Not einen Nachteil verschafft, indem er sieben Spieler in die Mannschaft gemeldet hat. Und diesen Nachteil darf er zurücknehmen, wenn es ihm passt.
Wahrscheinlich kann man jahrelang hin und her diskutieren, ob das richtig ist oder nicht. Aber die Auswirkung scheint mir klar - das stand hier auch schon im Forum: Die großen Vereine haben mehr Möglichkeiten zur Variation. Und das nicht nur vor der Halbserie, sondern auch währenddessen. Ich glaube, ich finde das deswegen nicht richtig.
ciao!