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AW: Betrug auf Turnieren
Ich schließe mich der Meinung von Jeff an. Wachsweiche Kriterien, die es einer Turnierleitung ermöglichen, einzelne Spieler hochzustufen, führen u.U. auch wieder zu Ungerechtigkeiten. Ungleichbehandlung und Grenzfälle wird es immer geben und was macht man auf einem bundesoffenen Turnier, wo man unmöglich alle Kreisligaspieler aus anderen Bundesländern kennen kann.
Die Pfalz hat seit mehr als 20 Jahren ein Turnierkartensystem, dass für Turniere innerhalb der Pfalz Gültigkeit hat. Neben Punkten für die Verbandsrunde bekommt man Punkte für Meisterschaften und eben Turniere. Ab einer bestimmten Punktzahl wird man dann von C nach B, bzw. A hochgestuft.
Leider ist das System so restriktiv, dass ich z.B. als ich aus der Jugend rauskam genau zwei Turniere brauchte, um von C nach A zu kommen. Einmal C und B gewonnen, das nächste mal B und beendet war meine B-Karriere in der Pfalz.
Nachteil hierbei ist, dass man als "Vielturnierspieler" ruckzuck hochgestuft wird (zwei Turniersiege reichen) und man für jedes Jahr ohne Platzierung ganze zwei Punkte gutgeschrieben bekommt (für einen Sieg gibt es 5!).
Alles in allem aber ein System, das durchaus geeignet wäre, Turnierhaien ín niedrigen Klassen ein eher temporäres Dasein zu gestatten.
Geändert von Waterhouse (11.01.2007 um 15:12 Uhr)
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