[klugscheisser]

Kennt ihr diese Situationen?

- ein Schüler, nach dem damaligen Stichtag ein paar Tage zu früh geboren, wird vom Trainer mit Wissen und Unterstützung des Vaters ein paar Wochen jünger gemacht - bis hin zur Urkundenfälschung.

- der Schüler A fehlt, Spieler F bekommt erklärt, dass er heute unter dem Namen A spielen soll, ihn kenne ja keiner

- Der Trainer greift bei "kleinen Schummeleien". z.B. beim Kantenball, nicht korrigierend ein oder unterstützt den Spieler gar noch

- Bei der Klasseneinteilung werden ganze Mannschaften "schlecht geredet", damit sie Meister in der untersten Klasse werden können

- Beim Aufschreiben der Spielergebnisse wird statt 2:11 mal eben 9:11 eingegeben (vom Verlierer). Ist ja egal ...

- "Verbotene" Aufschläge werden im Training nicht mokiert, stattdessen sogar gelehrt

- der Nachwuchs bekommt erklärt, wie man effektiv die Spieleigenschaften des Schlägers verändern kann

- im Spielbericht wird ein nicht anwesender Spieler aufgeführt, "damit es keine Strafe gibt

Soll ich weiter machen? Wenn die Tischtennis-Karriere in dieser Form begonnen wird, darf man sich nicht wundern, dass daraus prächtige Turnierhaie und Tischtennisbetrüger heranwachsen.

Keine Wettspielordnung wird es schaffen, Betrügereien gänzlich auszuschliessen. Die Trainer, Betreuer und Eltern sollten vielmehr darauf achten. dass ausser Vorhand und Rückhand auch "sportlich ehrliches Verhalten" gelehrt wird. Dafür ist natürlich die Vorbildfunktion absolut wichtig. Der Spieler, der am Samstag vor den Augen seiner Schüler schummelt oder miese Tricks auspackt, braucht sich am Dienstag im Training nicht zu wundern, wenn die Kleinen ihm auch in diesen Dingen nacheifern