Mit einem deutlichen 9:4 Erfolg gegen die Bundesligareserve des ITTC Sachsen/Döbeln schlossen die Reichenbacher Regionalligisten wohl eine der erfolgreichsten Spielzeiten des Vereins ab. Bedenkt man, dass Vasile Florea verletzungsbedingt wie vor Wochenfrist wieder nicht aktiv ins Geschehen eingreifen konnte, kann man schon fast behaupten, dass die Vogtländer ihre Gegner im Sachsenderby regelrecht panierten.
Die Aufstellungen, Reichenbach mit:
1. Florea (leider 3 Niederlagen durch Aufgabe)
2. Cecava
3. Schreyer
4. Ulrich
5. Hille
6. Gerbig
Ileburger TTC Sachsen/Döbeln 2 mit:
1. Sirokijs
2. Smirnov (

bei 1 und 2 bin ich mir nicht ganz sicher, sorry)
3. Kokes
4. Agurianov
5. Bottroff
6. Dathe
Mehr gibt es im Grunde schon nicht zu berichten, denn außer den drei kampflosen Siegen der Ammann-Reservetruppe blieb den Gästen nur wenig Zählbares. Nur Erik Bottroff konnte gegen Tom Gerbig einen verdienten 3:1 Erfolg verbuchen, wobei Tom ein 10:7 Vorsprung im zweiten Satz nicht zum Satzgewinn reichte, was den Spielverlauf deutlich beeinflusste. Ansonsten sah man nur verstörte Blicke in verängstigten oder kopfschüttelnden Gesichtern. Scheinbar war es für die Ileburger nicht zu verstehen, wie man in Sachsen doch immerhin (für Enge-Gasse-Verhältnisse bescheidene) 80 Zuschauer mit TT-Sport in die Turnhalle ziehen kann. Nach jedem Jubelsturm der Fans zeigten sich die Gäste beeindruckter, was am Ende eben den doch unerwartet hohen Sieg der Vogtländer zur Folge hatte. Erwähnenswert ist sicher noch das späte Auftauen des Patrick Ulrich, pünktlich zu Saisonende holte er endlich einmal die volle Punktausbeute nach Hause und glänzte mit souveränen 2 Einzelpunkten. Schade, dass es erst im (vorerst letzten

) Spiel zu einer solchen Leistung reichte.
Damit sich das Hände-wund-Klatschen zu jedem (!!!) Heimspiel auch richtig lohnt, möchte ich noch ein kurzes Statement zu jedem Spieler abgeben:
Vasile: Ein echter Spitzenspieler in der Regionalliga, hat sich eigentlich immer professionell verhalten, sich gut in die Mannschaft eingegliedert und sicher den ein oder anderen Auftritt in Reichenbachs tollem Klima genossen. Wir freuen uns auf 2007/2008!
Miro: Was für ein Sportler! Mein Beileid sei noch einmal der Schwarzenberger OL-Truppe bekundet, denn die mussten vor Saison den Meister des Zelluloidballs ins Vogtland abtreten. Miro – ein Vorbild für alle, in menschlicher und sportlicher Hinsicht.
Erik: Der Weg ist richtig, es fehlt nur noch der letzte konsequente Durchbruch, um sich zu einem echten Spitzenspieler zu entwickeln. Die Richtung stimmt aber, wer hätte denn die tolle 19:14 Bilanz in der Mitte der Regionalliga für möglich gehalten? Allein die Flemming/Bottroffsche Rückhand fehlt noch etwas, aber weiter so!
Patrick: Ihm muss man größten Respekt zollen, denn sich jede Woche wieder neu hinzustellen, obwohl man die Seuche am Schläger hat, ist mehr als unangenehm. Er hat zumindest immer versucht, sein Bestes zu geben. Und zu Saisonende hin hat er ja auch gezeigt, was in ihm steckt. Schade, dass es erst so spät dazu kam. Vielleicht hätte die Freundin eher mal mitkommen sollen

.
Falko: Er zeigte genau das, was man ihm zugetraut hatte, lieferte zuverlässig wichtige Punkte ab. Für die Zuschauer war es oft ein besonderer Leckerbissen, seine dynamischen Topspins aus der Halbdistanz zu bewundern. Jetzt fehlt nur noch der zweite JAT-Sieg, um in die Geschichte einzugehen

.
Tom: 14:14 heisst am Ende die Bilanz des Penigers (das musste sein). Also doch ausgeglichen! Und wenn man ins Detail geht, wird man zwischen Hin- und Rückrunde eine deutliche Steigerung feststellen können, allein die Entwicklung vom Gubig zum Gerbig war sensationell

. Wo soll das enden? Ich weiss es, verrat’s aber noch nicht

!
Zum Abschluss möchte ich aus aktuellem Anlass noch auf den untenstehenden Anhang verweisen. Gute Nacht.