Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?
Hallo zusammen!
Meiner Meinung nach ist es schon sehr beachtlich, dass es auf einer Seite wie dieser inzwischen ein eigenes Forum nur für Regeländerungen gibt!
Wie sagt man so schön: Es wäre zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre!
Wobei ersteres eher denen vorbehalten bleibt, die von aussen unseren Sport betrachten...
So erlebe ich es immer wieder, z.B. wenn ich (auch heute noch) TT-Neulingen erkläre, dass der Satz nur noch bis 11 geht: "Was?Schon vorbei?"
Blicken wir doch einmal auf einige Regeländerungen der Vergangenheit zurück: Was haben sie den wirklich gebracht?
1. Der große Ball:
Hat er den Sport wirklich verlangsamt? Hat Tischtennis seitdem an Zuschauern gewonnen?
Also der einzige Unterschied, der mir heute noch auffällt, ist dass er wesentlich schneller kaputt geht.
Ach ja, und das man Trainingsbälle heutzutage leider nicht mehr gebrauchen kann, da sie das zentrale Kriterium eines Balls (seine runde Form) nicht mehr erfüllen.
2. Die 11er Zählweise:
Der wohl bisher größte "Geniestreich" der Verantwortlichen!
Die vielen Nachteile, die diese Zählweise unserem Sport einbringt, liegen ja inzwischen (5 1/2 Jahre danach) klar auf der Hand und sind in diesem Forum bzw. auf dieser Seite ja auch ausführlich diskutiert worden. Da haben sich ja schon ganz andere Persönlichkeiten (z.B. Werner Schlager) in brillianter Weise zu geäußert... Ein Argument, das mir beim Stöbern bisher nicht aufgefallen ist, möchte ich hiermit noch hinzufügen: Ich persönlich habe es ganz gerne, wenn sich beim Sport ein gewisser Grad an körperlicher Belastung einstellt. Mit dermaßen vielen Unterbrechungen - Satzpausen plus Auszeit- bleibt er jedoch meistens aus.
3. Änderungen der Aufschlagregel
...tja, wenn man immer nur zwei Aufschläge hintereinander annehmen darf, gewöhnt man sich selbstverständlich auch schwerer daran - hat man dagegen fünfmal die Gelegenheit...
Wenn ein funktionierendes System an einer Stelle verändert wird, kommt es aus dem Gleichgewicht. So etwas kann man im Zusammenhang mit menschlichem Handeln leider immer wieder beobachten (z.B. bei der Schädlingsbekämpfung).
Es ist diese Art von vernetzdem Denken, die den Verantwortlichen damals leider völlig abgegangen ist.
Aber können wir Sportler denn gar nichts tun? Wir sind doch schließlich diejenigen, die den Sport zum Leben erwecken.
Es muss doch möglich sein, sich irgendwie dafür einzusetzen, dass dieser Wahnsinn ein Ende hat und unsere Sportart nicht immer mehr aus den Fugen gerät.
Ein Gedanke zum Schluss: In anderen Sportarten wie z.B. dem Fußball sind Änderungen auch schon mal wieder zurückgenommen worden... Warum sollte es beim TT nicht ebenfalls so etwas wie EINSICHT bei den Verantwortlichen geben?
Geändert von Klack...! (15.03.2007 um 12:15 Uhr)
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