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Alt 14.04.2007, 21:43
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fox_tt fox_tt ist offline
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fox_tt trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)fox_tt trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: ungewöhnliches taktisches Mittel - gut oder schlecht?

Zitat:
Ich weis ja nicht was das mit innovation zu tuhen hat sich 10 verschiedene möglichkeiten den schläger zu halten auszudenken und dan alle 10 in dem 11 punkte match benutzen damit der gegner verwirrt is ... da is nur dumm.
Teilweise stimm' ich dir zu!
Das Gehirn reagiert immer gleich auf bestimmte Bewegungen. Zum Beispiel beim Fußball. Es gibt Spieler die sind technisch so stark, dass sie durch Körpertäuschung etc es schaffen den Gegenspieler "reinzulegen" und dann einen Vorteil haben.
Wenn man zum Beispiel in einem Spiel merken würde, das der Gegner sich auf die eigene Spielweise eingestellt hat, muss man etwas ändern an seinem Spiel... und mit so einer "Bewegungstäuschung" die auf einmal völlig anders ist kann ich mir durchaus vorstellen, dass diese paar Millisekunden ausreichen, dass der Gegner evtl. den Ball nicht so platziert zurückspielt wie er es gerne hätte - aber das ist alles Theorie und praktische Werte gibt es dafür halt nicht!

Es gibt gewiss viele unkonventionelle Arten von Schlägerhaltungen, keine Frage!
Nur ist es nicht für genau diese Spieler, die diese Art der Schlägerhaltung benutzen völlig normal und die Schlägerhaltungen, die für uns normal sind (Shakehand), sind für sie unnormal? Ich glaub normal ist auch eher der falsche Begriff dafür...es gibt kein normal oder unnormal bzw richtige oder falsche Schlägerhaltung ... oberstes Ziel ist doch immer möglichst (schnell) einen Punkt zu machen.
Mal angenommen (beide Spieler=Rechtshänder), ich mache 'nen VH Aufschlag mit der Penholder Schlägerhaltung von meiner Rückhandseite aus, parallel kurz hinters Netz. Ich spekuliere mit diesem einen Aufschlag nur darauf, dass der Ball auf meine Rückhandseite zurückgespielt wird und zieh' 'nen schnellen, flachen, diagonalen Topspin dagegen, was mit der Penholdertechnik auch sehr gut funktioniert.
Natürlich muss man bei diesem einstudierten Aufschlag/Rückschlag volles Risiko gehen und darf sich auf kein Geplänkel einlassen, weil dann wirds Mist, da die Sicherheit einfach fehlt.

Nochwas zu der Sache wegen der Spielstärke:
Bin selber kein Anfänger mehr da ich doch seit mehr als 10 Jahren aktiv TT spiele - zur Zeit in der höhsten Bezirksliga hier. Mir gings nur darum mein Schlag-/Taktikrepertoire zu erweitern. Hauptschlägerhaltung wird weiterhin Shakehand bleiben - also komplett umgewöhnen werd' ich mich nicht aber warum sollte es falsch sein diese Technik auch zu beherrschen?

Geändert von fox_tt (14.04.2007 um 21:45 Uhr)
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