Zitat:
Zitat von henrypijames
(Auch) nach Peking 2008 wird China weiterhin ca. 50% der Top-10-Plaetze in der WLR besetzen...
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Logo - da beisst die Maus keinen Faden ab.
Übrigens könnte die eh schon beeindruckende Bilanz aus den letzten fünf Jahrzehnten gar noch imposanter ausfallen - hätte man in China nicht (meist aus politischen Gründen) in der ferneren Vergangenheit auch mal generös auf die ein oder andere Medaille bei Welttitelkämpfen verzichtet.
Zu diesen angeblichen Geschenken an andere Nationen gehört z.B. mit einiger Wahrscheinlichkeit die Endspielniederlage im Einzel von Gue Yuehua im Jahre 1977; auch das jeweilige Halbfinalaus der beiden Chinesischen Doppel 1985 in Göteborg (nach teilweise klarer Dominanz) soll laut einigen Beobachtern angeblich nicht ganz unfreiwilllig geschehen sein, und den späteren Titelgewinn der Lokalmatadoren Appelgren/Carlson durchaus begünstigt haben.
Und das Endspiel Ito-Schöler 1969 sowie ein Einzel Weltmeister Stellan Bengtsson 1971, kamen zumindest indirekt mit etwas Unterstützung aus China zustande: Schließlich brauchte man dort nach der freiwilligen Wettkampf-Abstinenz auf internationaler Bühne Ende der 60er (im Zuge der Kulturrevolution) beim erstmaligen Wiederantreten zu Beginn der 70er noch ein wenig Anlaufzeit, um wieder zur alten Klasse zurück zu finden.
Gottlob ist es ja heute mit derartig fragwürdigen Präsenten lange vorbei - und auch die bis Ende der 80er immer wieder heftig diskutierte Chinesische Stallregie scheint nunmehr endgültig der Vergangenheit anzugehören...