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Plopp - Zensur der Leserbriefe
Hallo Leute!
Nachdem ich bei Mephistos Beitrag gelesen habe, dass man beim Bezirkstag Süd kontrovers über dieses Thema diskutiert hatte, wollte ich die Diskussion auf dieser Plattform mal in Gang bringen.
Aktuelle Verfahrensweise beim Plopp:
1. Leserbriefe werden nur dann veröffentlicht, wenn ein Gremium aus den Personen Norbert Freudenberger, Geschäftsführer Schäfer und Vize Zwipp dafür ist. (Entscheidend soll hier die Abschätzung sein, ob die dargestellte Meinung dem TT-Sport schaden könnte).
2. Wenn Personen oder Vereine namentlich erwähnt werden, dann wird den erwähnten Personen/Vereinen der Artikel vor Veröffentlichung zur Verfügung gestellt, damit man in der gleichen Ausgabe dazu Stellung nehmen kann.
Dazu meine Meinung:
Es ist sicher sinnvoll, wenn man Artikel nicht veröffentlicht, wenn sie schädlich für den TT-Sport sind. Die Frage bleibt nur, ob das Entscheidungsgremium sinnvoll gewählt wurde. Die Pressefreiheit ist sicher sehr wichtig! Es gibt sicher Ausnahmen, aber generell finde ich jede Art der Zensur problematisch.
Ich finde es auch etwas problematisch, dass angesprochene Personen direkt auf ein Schreiben Stellung beziehen können. Auf die entsprechende Stellungnahme kann man schließlich erst wieder im Folgenden Plopp Stellung nehmen.
Auch hier kann ich verstehen, dass viele der Meinung zu sein scheinen, dass entsprechende Artikel zeitnah veröffentlicht werden sollten und danach eben eine Gegendarstellung erfolgt.
Mir sind wenige Presseorgane bekannt, wo es so gehandhabt wird, wie beim Plopp.
Ich kann auch nachvollziehen, dass es manchmal sinnvoll ist direkt eine Stellungnahme zu veröffentlichen, aber es ist irgendwie ein "zweischneidiges" Schwert.
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