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Alt 11.08.2000, 19:18
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Matthias Landfried
TT-NEWS
 
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Ein Bericht in der Stuttgarter Zeitung:

Zitat:
Tischtennis vor Gericht?
Amateure im Verband schaden dem Ansehen

Tischtennis ist einfach. Zwei Spieler treten gegeneinander an und versuchen, das weiße Spielgerät unerreichbar auf der Plattenhälfte des Gegners zu platzieren. Das scheint auch den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) und seinen Landesverband in Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) inspiriert zu haben. Doch die Kontrahenten tragen ihre Streitigkeiten nicht an der Platte, sondern möglicherweise vor Gericht aus. Nicht mit dem Ball, sondern wegen des Balles.

Die Fakten: Eigentlich sollte der große Ball zunächst nur in den obersten Spielklassen eingeführt werden, die niedrigeren Klassen sollten ein Jahr später folgen. Nach dem Motto: Für die Profis die großen, den Amateuren die kleinen. Doch die wahren Amateure spielen nicht Tischtennis, sondern sitzen im Verband in Form von weltfremden Funktionären, die unsinnige Beschlüsse fassen. Der Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern hat für sich beschlossen, das neue Spielgerät sofort für alle Klassen einzuführen. Er muss sich vorwerfen lassen, gegen einen Beschluss des DTTB verstoßen zu haben. Doch mit gutem Recht, schließlich hätte diese Regelung zu völlig verworrenen Verhältnissen geführt. Der TTVWH hat reagiert - zwar viel zu spät, schließlich hieß es noch vor wenigen Wochen, dass der kleine Ball definitiv bleibt, aber immerhin.

Dass er deswegen nun mit Konsequenzen zu rechnen hat, ist rechtlich nicht anzukreiden. Doch es ist mehr als fraglich, ob sich eine Sportart, die von den Medien nicht gerade verwöhnt wird, durch solche Aktionen ins Rampenlicht schieben sollte. Der Dachverband zerrt einen Mitgliedsverband vors Sportgericht.

Na bravo, die Herren Funktionäre.

Eigentlich war der große Ball zur Steigerung der Attraktivität gedacht, doch durch dieses überflüssige Theater entwickelt er sich zur Farce. Zunächst durch den unsinnigen Beschluss des Dachverbands und nun durch das Theater zwischen den beiden Verbänden. Der Vizepräsident in Württemberg-Hohenzollern, Emil Radke, bringt es auf den Punkt: "Egal, wie die Sache ausgeht, verlieren werden alle.'' Vor allem der Tischtennissport.Von Tobias Schall
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www.tt-news.de : Europa´s Tischtennis-Seite Nr. 1

[Diese Nachricht wurde von ml am 14-08-2000 editiert.]
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