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Wieder etwas neues:

Frankfurt am Main. Der Kontrollausschuß des Deutschen Tischtennis-Bundes hat in Sachen Einführung des 40-mm-Balls den "Fall TTVWH" an das DTTB-Sportgericht weitergeleitet und die Einleitung eines Disziplinarverfahrens beantragt. Der Kontrollausschußvorsitzende Thomas Weikert, der den Tischtennis-Verband Württemberg-Hohenzollern wegen seiner Entscheidung, die Einführung des 40-mm-Balles in seinem gesamten Verbandsgebiet bereits zur neuen Saison zu betreiben, in der vorletzten Woche wegen der Dringlichkeit der Angelegenheit um eine kurzfristige Stellungnahme bis zum 8. August gebeten hatte, reagierte damit auf die Tatsache, daß der TTVWH nach einer Fristverlängerung bis 15. August wegen der Unerreichbarkeit von TTVWH-Präsident Farnk Tartsch (Urlaub) einen weiteren Aufschub gefordert hatte. Bis zu einem Beschluß der Sportgerichtsbarkeit des DTTB gilt jedoch vorerst der TTVWH-Beschluß. Der TTVWH hatte im Juli auf seinem Verbandstag eigenmächtig beschlossen, den 40-mm-Ball bereits zur neuen Saison verbindlich für sämtliche Spielklassen und Veranstaltungen des Verbandes einzuführen und damit die am 24. Juni 2000 im DTTB-Hauptausschuß getroffene bundesweit einheitliche Regelung zur Einführung des neuen Balles unterlaufen. Die DTTB-Regelung sieht vor, den 40-mm-Ball bundesweit unterhalb der obersten vier Ligen erst zum 1. Juli 2001 einzuführen, wobei den Verbänden für die Ligen 5 und 6 allerdings Ausnahmeregelungen vorbehalten bleiben. Eine einheitlich deutschlandweite Einführung zur neuen Saison hätte wegen des frühen Termins zu Engpässen bei der Beschaffung des Balles und zu Qualitätsproblemen des kurzfristig eingeführten Produkts geführt, das zur exakten Rundung und Aushärtung etwa ein Jahr vor der Nutzung gelagert sein muß.

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