[Lukas K.]

Hallo Zusammen,

ohne jetzt im einzelnen auf die Punkte einzugehen möchte ich meine Meinung zu "hochklassigen" Turnieren im C-Schülerbereich ebenfalls kurz beschreiben.
Ich halte Vergleiche zwischen C-Schülern für sehr wichtig. Es gibt viel zu wenig Turniere für C-Schüler
Aber:
Es sollte dabei nicht um Qualifikation für höhere Ebenen gehen und es braucht keine C-Schülerturniere auf Verbandsebene zu denen es eine Qualifikation bedarf. Das gleiche gilt meiner Meinung nach auch für Mini Meisterschaften.

Begründung: Der Leistungsdruck ist etwas was in dem Alter absolut kontraproduktiv ist für die langfristige Entwicklung. Das Ganze wird viel zu ernst genommen vor allem von den Eltern und Vereinsvertretern. Die Kinder sollen in dem Alter das TT spielen lernen und die wesentlich technischen Elemente nach und nach erlernen. Eine frühe Orientierung an Ergebnissen und Qualifikationen führt häufig zu Spielweisen, die später die Entwicklung behindern und häufig zu Motivationsverlust in der Folge.

Die meisten anderen Olympischen Sportarten gehen den umgekehrten weg wie TT (zumindest in Europa). Sie schaffen hohe Turniere im Jugendbereich und jüngeren Jahrgangsklassen ab mit der Begründung dies sei Pädagogisch nicht vertretbar.

Leider gehen wir genau den umgekehrten weg. Ich bin nicht gegen frühe Förderung. Wenn diese vielseitig und aus methodischer Sicht, pädagogisch vertretbar ist, macht das Sinn. Ich bin nur gegen ein frühes Auswahlverfahren durch Wettkämpfe und eine frühe Orientierung an Wettkampfergebnissen. Dabei ist auch der Vorschlag das LRLT Schüler C wieder einzuführen leider ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.

Es gibt aber sicher auch Argumente die dafür sprechen. Die Sichtung ist dabei allerdings keins. Ich habe in den letzten Jahren auf einem VRLT oder Future Cup noch kein Kind gesehen, dass nicht einem Honorartrainer oder Verbandstrainer schon längst bekannt war.