Zitat:
Original geschrieben von Chris Kratzenstein
Ja die Bürgschaft war okay weil die HeLaBa wie ich oben schon schrieb die Änderung in der Bürgschaft dem DFB bzw. der DFL nicht rechtzeitig mitteilen konnte weil der entsprechende Herr in einer Besprechung war. Die Mitteilung ging ein paar Stunden zu spät bei der DFL ein. Deshalb urteilte das Schiedsgericht pro Eintracht.
Achtung böse Zunge nun von mir: Komisch dass dieser Herr nicht zu erreichen war und niemand anders das aufnehmen konnte. Wäre dies bei einem Verein wie Ulm genauso gegangen oder Dynamo Dresden? Ich weiß ist böse. Aber meiner Meinung hat die Eintracht schon öfters die Auflagen nicht erfüllt indem Sie immer wieder mehr Geld ausgeben als einnehmen obwohl dies laut DFL Auflage nicht erlaubt war. Dann kriegen sie eben Punktabzug und machen fröhlich weiter. Und ich finde es einfach unfair gegenüber Vereinen die sich an alles halten und kämpfen. Ich glaube sogar Reutlingen hat dieses Jahr nur eine Lizenz bekommen (auch unverdient) weil sonst bei der Eintracht gar nix zu machen gewesen wäre.
Sorry solche Vereine gehören aus dem Profisport raus und dann von vorne anfangen.
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Wie gesagt, dass man der Eintracht die Pest an den Hals wünscht, kann ich sehr gut verstehen. Was da seit Jahren veranstaltet wird, ist schon hart.
Aber bezüglich der Bürgschaft der HeLaBa bist Du (ehrlich) falsch informiert. Die HeLaBa hat mündlich die Bürgschaft zurückgenommen (wozu sie VERTRAGSRECHTLICH gar nicht in der Lage war) weil die Rückversicherungsbürgschaft (ganz andere Baustelle und für die Lizenzierung unerheblich) erst am folgenden Tag beschlossen werden konnte!! Selbst wenn also der entsprechende Herr der DFL zu erreichen gewesen wäre, ändert dies nichts an der rechtsverbindlichkeit der Bürgschaft der HeLaBa. Die Rückversicherungsbürgschaft wurde übrigens dann auch gewert, was aber rechtlich nichts zur Sache tut.
Das Schiedsgericht hat nicht wegen der Fristen für die Eintracht entschieden, sondern weil die Unterlagen ordnungsgemäß abgegeben wurden. Selbst wenn vor Deadline 16 Uhr ein schriftliches Fax eingegangen wäre (Kündigung der Bürgschaft) wäre das bei einer unkünbaren und uneingeschränkten Bürgschaft rein rechtlich einfach nicht möglich. Das hat auch das Schiedsgericht so festgestellt (drei Volljuristen!).
Ich gebe Dir recht. In Frankfurt wird seit Jahren gemauschelt und gemacht. Da stellen sich einem schon die Haare. Aber die Lizenzerteilung der Eintracht in diesem Jahr war wasserdicht. Das die DFL nach dem Anruf der HeLaBa kalte Füße bekommen hat, kann ich verstehen. Insbesondere wenn man bedenkt, das die DFL nach dem Anruf nur einen Tag zur Entscheidung hatte. Aber dafür ist das Schiedsgericht ja da! Die haben die Unterlagen geprüft und eindeutig entschieden.
Böse Zungen gibts überall und ich denke bei der Eintracht auch nicht zu unrecht. Der DFB hat definitiv ein größeres Interesse daran, das die Eintracht und nicht Unterhachingen in der BL spielt. Aber das Schiedsgericht besteht aus 3 Volljuristen, die gegen die DFL entschieden hat. Warum sollten die das tun, wenn es nicht ok gewesen wäre. Dann hätte man der Eintracht doch leichter ohne aufsehen vorher die Lizenz erteilen können, wenn der DFB hätte bescheissen wollen ??!!