Zitat:
Zitat von Peter Igel
Aber "verseucht", wie es der Radsport ist, dürfte die LA nicht (mehr) sein.
Obwohl, ich bin mal gespannt, was die Chinesen nächstes Jahr so aus dem Hut zaubern...
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Ich denke, da irrst du! Die Leichtathleten haben zwei immense Vorteile:
1. werden sie von Verbänden entsendet, die ungleich mehr Einfluß resp. Macht haben als die Fahrradrennställe und ein großes Interesse an der Sauberkeit der eigenen Athleten.
Außerdem ist die französische Polizei ungleich rigoroser in der Verfolgung als Andere - zumindest bisher.
Nur ein Beispiel:
"Carl Lewis verstrickt in Doping-Vorwürfen
Nach dem Bekanntwerden von Unterlagen, die Carl Lewis und weitere 100 US-amerikanische Athleten belasten in der Zeit zwischen 1988 bis 2000 positiv getestet, aber nicht bestraft worden zu sein, kommen der ehemalige Sprintstar und das nationale olympische Komitee der USA (USOC) zusehends in Erklärungsnot. Wade Exum, in Ungnade gefallen und früher zuständig für den Bereich Anti-Doping bei der USOC wirft der Organisation vor die Fälle vertuscht zu haben. Carl Lewis hat inzwischen seine positiven Ergebnisse zugegeben..."
Der US-Sprinter Tyson Gay hat für Sonntag auf einer Pressekonferenz einen Weltrekord angekündigt. Dieser steht bei 9.77 sec.
Mag man denken, was man will...
http://de.eurosport.yahoo.com/240820...eichweite.html
2. Der Hauptvorteil - aus Sicht des Dopers - ist aber die sehr viel stärkere Konzentration auf wenige Jahreshöhepunkte. Da ist das rechtzeitige Absetzen viel einfacher. Ausserdem braucht man ja nicht - wie die Radler es tun - während des Wettkampfes nochmal nachzulegen.
Wie die Trainingskontrollen hier und dort gehandhabt werden, ist doch auch bezeichnend:
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF599531...~Scontent.html
Oder auch hier:
"Doping: WADA-Vorsitzender Pound mahnt China
Mi 15 Aug, 11:47 Uhr
Peking (dpa) - WADA-Vorsitzender Richard Pound hat China bei einem Besuch in Peking aufgefordert, mit Blick auf die Olympischen Spiele 2008 mehr im Anti-Doping-Kampf zu tun.
«Die Chinesen haben die Zahl der Doping-Kontrollen erhöht, aber sie machen nicht so viel wie sie vielleicht sollten», sagte Pound. In diesem Jahr hat die Anti-Doping-Kommission des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) Chinas 10 000 Test vorgesehen, 1000 mehr als 2006. Davon sind 70 Prozent Trainingskontrollen. «Ich denke, sie machen damit so viele Kontrollen wie die Australier», erklärte Pound, «dies sind nicht viele, wenn man die unterschiedliche Zahl der Einwohner nimmt.» In Australien leben 20,5 Millionen Menschen, China ist ein Land mit 1,3 Milliarden.
«China muss da noch ein paar Extra-Kilometer zurücklegen», forderte der Kanadier."
Und wer da wohl kontrolliert wird???
Das gilt für andere Nationen auch - für die einen mehr, für die anderen weniger.