[Dr.Stefan Rühlmann]

Leider kamen zum Tag der Tischtennisbezirksjugend nur 3 Kreise von 6.
Nachdem die Kreise Kassel und Schwalm/Eder bereits im Vorfeld abgesagt hatten, weil es angeblich organisatorisch zu aufwändig wäre, die Fahrt nach Heringen mit ca. 25 Aktiven und Betreuern zu organisieren, gelangte der Kreis Waldeck-Frankenberg zu besonders unrühmlicher Bekanntheit.
Trotz fester Anmeldung durch den Kreisjugendwart einschließlich der verbindlichen Verpflegungsbestellung und mehrfacher Erinnerung durch den Heringer Organisator erschien genannte Kreisauswahl nicht.
Auf Nachfrage kurz vor Beginn der Veranstaltung, gab KJW Peuster an, das leider vollkommen vergessen zu haben.
Fazit:
Eine schöne Veranstaltung, die aufgrund der Absagen von einer Wochenendsveranstaltung auf eine Tagesveranstaltung gekürzt wurde mit einem knappen Sieger Hersfeld-Rotenburg vor Marburg-Biedenkopf und Werra-Meißner.
Außergewöhnlich engagierte Jugendfunktionäre in diesen Kreisen mit guten Mannschaften- sportlich und menschlich.
Unverständliche Absagen wegen schwieriger Organisation??-machen es sich die Verantwortlichen hier nicht zu leicht ??
Gerade vor dem Hintergrund einer von vielen Seiten zurecht kritisierten Verbandspolitik bez. der Nachwuchsförderung in Nordhessen sollten sich alle Verantwortlichen und Beteiligten fragen, ob sie als Vereins-, Kreis- und Bezirksvertreter besser sind als die kritisierte HTTV-Riege, wenn es nicht möglich ist eine Pflichtveranstaltung wie den Tag der Bezirksjugend auch wieder zu dem zu machen, was er eigentlich sein sollte, nämlich ein Zusammentreffen der besten Nachwuchsspieler des Bezirkes aus A L L E N
Kreisen zu fairen Wettkämpfen und zu einem schönen gemeinsamen Wochenende zur Vertiefung und zum Knüpfen von vereins- und kreisübergreifenden Freundschaften und zum gegenseitigen Austausch unter Sportlern und Betreuern.
Der TV Heringen wird jedenfalls auch in Zukunft für eine solche Veranstaltung
als Ausrichter zur Verfügung stehen und kann nur allen Tischtenniskreisen empfehlen, vor allem bei ihren Vertretern der Jugend darauf zu achten, dass
hier ein Mindestmaß an Ernsthaftigkeit, Verantwortungsbewußtsein und Sachkenntnis vorhanden ist, denn wie wollen wir unsere Jugend ansonsten zu aufrechten Menschen und fairen Sportsleuten erziehen, wenn gewählte Jugendwarte Unzuverlässigkeit, Unfairniss und Unfähigkeit gepaart mit Arroganz vorleben, wie wir das leider im Falle des KJW des Kreises Waldeck-Frankenberg schmerzlich erfahren mussten.